Für die nächsten Wochen lässt sich die Frage nach
Noch gibt es keinen Hinweis auf die Möglichkeit von Auslandsreisen
Unsicherheiten bezüglich der Auslandsreisen im Sommer 2020 ergeben sich hauptsächlich aus den unterschiedlichen Entwicklungen in den einzelnen Ländern. Hinzu kommt ein uneinheitliches Vorgehen der Länder. In vielen beliebten Urlaubsländern müssen noch dazu regional abweichende Bestimmungen beachtet werden. Deutschland ist mit den Unterschieden in den Allgemeinverfügungen kein Einzelfall. Das zeigt beispielsweise ein Blick in die USA. Donald Trump möchte die Ausgangsbeschränkungen am liebsten unmittelbar nach Ostern massiv lockern. Doch einige Gouverneure haben sich bereits anders entschieden. Gavin Newsom (Gouverneur von Kalifornien) verlängerte die Ausgangsbeschränkungen für das gesamte Los Angeles County bereits auf unbestimmte Zeit. Das heißt, die zuvor für den 19. April 2020 geplanten Lockerungen gibt es vorerst nicht. Die Situation in New York präsentiert sich noch kritischer.
Sind Auslandsreisen im Sommer 2020 überhaupt lohnenswert?
Wer als Fan von Broadway-Aufführungen einen Urlaub in New York geplant hat, kommt inzwischen mindestens bis zu 7. Juni 2020 nicht auf seine Kosten. Bis zu diesem Termin hat die Broadway League die Schließung aller Theaterbühnen an der weltberühmten Straße in Manhattan offiziell bestätigt. Insider gehen jedoch davon aus, dass eine Wiedereröffnung frühestens im Juli erfolgen kann. Das bedeutet auch einen möglichen Komplettausfall einiger Shows, bei denen nur eine begrenzte Laufzeit geplant war. Urlauber, die günstige Preise der Vorsaison für Reisen in die großen Vergnügungsparks von Universal nutzen wollten, stehen mindestens bis zum 31. Mai 2020 vor geschlossenen Toren. Universal hat die Schließung der Parks in Florida und Kalifornien für diesen Zeitraum bereits in einer offiziellen Erklärung bestätigt. Andere Studios gehören in Teilen der Geschäftstätigkeit zu den Gewinnern der Coronavirus-Krise. Ein Beispiel ist Disney. Auch der Mickey-Mouse-Konzern musste vielerorts seine Vergnügungsparks schließen. Doch der Nachfolger von Bob Iger hat das sprichwörtliche Glück im Unglück, denn Disney kann einen erheblichen Teil der Ausfälle durch übertroffene Erwartungen beim Streaming-Dienst Disney+ kompensieren. Der Dienst verzeichnet weltweit mehr als 50 Millionen Abonnenten. Das Coronavirus sorgte für ein erhöhtes Interesse, weil der Start in vielen europäischen Ländern mit der Verhängung von Ausgangsbeschränkungen und Kontaktverboten zusammenfiel.
Quelle: Auswärtiges Amt, Broadway League, Universal, Disney, California Government
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