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Vorsicht: WhatsApp verteilt bösartigen Android-Virus!

Eine harmlos scheinende WhatsApp-Nachricht entpuppt sich als momentan als bösartiger Virus. Angekündigt wird ein Update, nach dem man angeblich sehen kann, mit wem die eigenen Kontakte sonst noch so chatten. Da der Mensch von Haus aus neugierig ist, lassen sich viele WhatsApp-Nutzer zur Installation des vermeintlichen Updates hinreißen. Das bekommt man allerdings nur, wenn die Update-Nachricht an drei Gruppen oder zehn Freunde weitergeschickt wird. Für das Update werden die Nutzer auf eine Drittseite umgeleitet.

Der weitere Verlauf der Virenverteilung bei WhatsApp

Nachdem der Nutzer das gefakte Update installiert hat, erscheint auf dem Display die Meldung, die angibt, dass ein Upgrade des gesamten Betriebssystems notwendig wäre, das über die Seite „go.mobiiworld.mobi“ bezogen werden kann. Wer jetzt immer noch nicht durchschaut hat, dass es sich um die Verteilung einer Schadsoftware handelt und auf „ok“ klickt, bekommt eine weitere Meldung eines notwenigen Updates angezeigt, die angeblich als App aus dem Google Play Store bezogen werden kann. Ziel der Urheber der Schadsoftware ist es, das gesamte Handy oder Tablet lahm zu legen. Bei Tests wiesen Handys ein Dauervibrieren auf und ließen sich nicht mehr ausschalten, so lange noch Strom im Akku war. Bisher wissen selbst Sicherheitsexperten nicht, was die Schadsoftware im Hintergrund tut.

Wissenswerte Fakten rund um WhatsApp

Der Chat-Dienst WhatsApp wurde im Jahr 2009 von dem beiden Kaliforniern Brian Acton und Jan Koum lanciert. Bereits zu Jahresbeginn 2014 verzeichnete der Dienst weltweit 14 Millionen ständig aktive Nutzer. Bis zum Frühjahr 2015 stieg die Zahl der aktiven Nutzer auf 800 Millionen an. Seit Februar 2014 gehört WhatsApp der Facebook Incorporated, die für die Übernahme den stolzen Preis von 19 Milliarden Dollar auf den Tisch gelegt hat. Wer Nachrichten über WhatsApp verschickt, sollte sich der Tatsache bewusst sein, dass diese Informationen von US-Behörden mit der Begründung der Terrorabwehr mitgelesen werden können.

Quelle: mimikana, Wikipedia

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