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Volkskrankheit Rückenschmerzen – dank falscher Einstellung des Bürostuhls?

„Schreibtischtäter“ gibt es in Deutschland immer mehr und viele von ihnen klagen über Rückenschmerzen. Der Grund dafür ist schnell gefunden: Sehr langes Sitzen kann nämlich die Wirbelsäule belasten. Die Beschwerden lassen sich jedoch lindern, wenn sich die Mitarbeiter genauer mit dem Bürostuhl und dessen Einstellungen befassen, weiß Andreas Tautz, der im Vorstand der Deutschen Gesellschaft für Arbeitsmedizin und Umweltmedizin (DGAUM) sitzt.

So sollte der Bürostuhl eingestellt werden

Wer den ganzen Tag im Büro verbringt und entsprechend viel Zeit im Sitzen verbringt, sollte bei der Einstellung des Bürostuhls ein paar grundlegende Punkte beachten. Dann kann er für die richtige Sitzhaltung sorgen, die auch Rückenprobleme vermeiden hilft. Gute Stühle sind laut Tautz bereits in vielen Unternehmen vorhanden, doch die Mitarbeiter müssen sich auch mit deren richtiger Einstellung befassen.

So sollen Knie- und Ellenbogengelenk möglichst im 90-Grad-Winkel gehalten werden. Die Füße müssen während der Arbeit flach auf dem Boden stehen können, die Arme sollten flach auf dem Tisch liegen. Ein guter Bürostuhl verfügt zudem über eine leicht nach vorne geneigte Sitzfläche und der Kopf sollte ebenfalls leicht nach vorne geneigt sein, wenn man auf den Bildschirm schaut.

Sitz- und Rückenfläche beim Bürostuhl komplett nutzen

Ebenfalls sollten Bürokräfte darauf achten, die Sitz- und Rückenfläche des Bürostuhls vollständig auszunutzen. Wer nur vorne auf der Spitze der Sitzfläche sitzt, wird garantiert Probleme bekommen. Allerdings sollten Bürokräfte nicht nur starr auf ihrem Platz sitzen, sondern sich nach Möglichkeit auch viel auf diesem bewegen.

Grundlegende Hilfe für die richtige Einstellung des Bürostuhls können übrigens auch der Betriebsarzt oder die Fachkraft für Arbeitssicherheit bieten. Sie wissen, worauf es ankommt und können mit dem Mitarbeiter zusammen die richtigen Einstellungen vornehmen.

Quelle: Focus

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