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US-Sender setzen „CSI: Cyber“ und „Castle“ ab

Der US-Sender CBS hat die Serie „CSI: Cyber“ nach zwei Staffeln offiziell eingestellt, wie aus den Berichten von „Variety“ hervorgeht. Die Serie hatte die Zielgruppe nicht ausreichend erreicht. Mit dem Ende von „CSI: Cyber“ hat CBS auch das „CSI“-Franchise beendet, das seit Oktober 2000 insgesamt vier Serien und 36 Staffeln hervorgebracht hat. Dabei wurde „CSI: Miami“ zwischenzeitlich sogar als zuschauerstärkste Serie der Welt auf dem Monte Carlo Film-Festival geehrt. Bei der RTL-Gruppe nahmen die „CSI“-Serien in Deutschland einen bedeutenden Stellenwert ein.

Quoten von „CSI: Cyber“ nicht ausreichend

Grund für das Ende von „CSI: Cyber“ waren die nicht zufriedenstellenden Quoten. Zwar wollte CBS der Serie nach der Pleite in der ersten Staffel noch eine zweite Chance geben und holte Ted Danson von der Mutterserie „CSI“ dazu, allerdings war schon von vornherein klar, dass er das Projekt nach der zweiten Staffel verlassen würde. Er hatte einen Job bei NBC in der Comedyserie „Good Place“ erhalten.

Serienlogo "CSI:Cyber"

Die Serie mit Patricia Arquette in der Hauptrolle lief am Sonntagabend zuletzt bei CBS. Das Zielgruppenrating konnte den Wert von 1.5 innerhalb der ersten Woche nach Ausstrahlung nicht überschreiten. Dabei gilt ein solcher Wert schon am Tag der Ausstrahlung als nicht zufriedenstellend. Die Macher der Serie hatten bis zuletzt die Hoffnungen auf die Auslandsverkäufe gesetzt – jedoch ohne Erfolg.

ABC stellt „Castle“ nach achter Staffel ein

Auch für Fans der Serie „Castle“ gibt es keine guten Nachrichten. Nach der achten Staffel wird die beliebte Krimiserie überraschend eingestellt. Das Serienfinale wird in den USA bereits am Montag, den 16. Mai 2016, ausgestrahlt. Bis zuletzt hatte man noch versucht, an der Serie festzuhalten, obwohl auch hier die Einschaltquoten und damit die Werbeeinnahmen sanken. Deshalb hatte man auch zwei verschiedene Finalfolgen gedreht – eine mit Happy End, eine mit Cliffhanger, um eine neunte Staffel anzuschließen. Im letzteren Fall hätte man aber auf Hauptdarstellerin Stana Katic und Schauspielerin Tamala Jones verzichtet – und natürlich auf deren Gehalts-Schecks.

Dass die Serie nun gänzlich eingestellt wird, ist selbst für Insider überraschend, hatte das Produktionsstudio doch zuletzt noch neue Verträge mit den Schauspielern Nathan Fillion, Seamus Dever und Jon Huertas gemacht. Jetzt brodelt die Gerüchteküche und es werden Vermutungen laut, dass die Zuschauer der Serie einen Zwangsausstieg der Hauptfigur Beckett nicht akzeptiert hätten.

Quelle: Variety

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