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Update von WhatsApp und neue Probleme bei Windows 10

Immer mehr Nutzer von Windows 10 regen sich in diversen Foren darüber auf, dass nach dem Anniversary Update ihre Webcams nicht mehr funktionieren. Inzwischen hat Microsoft darauf reagiert. Der Grund dafür ist, dass Microsoft mit dem Anniversary Update den Support für die Video-Codecs MJPEG und H.264 eingestellt hat. Betroffene können sich also die Versuche der Treiberupdates sparen, die in vielen Foren als Hilfemöglichkeit empfohlen werden. Zum Patchday im September 2016 soll ein Update kommen, nach dem zumindest der Codec MJPEG wieder nutzbar werden soll.

Bis dahin empfehlen die Experten des Computermagazins CHIP, bei der 64-Bit-Version von Windows 10 im Registrierungseditor aus der Pfadangabe „HKEY_LOCAL_MACHINE\Software\WOW6432Node\Microsoft\Windows Media Foundation\platform“ den Part „WOW6432Node\“ zu löschen und danach den Computer neu zu starten. Allerdings geben die CHIP-Programmierer den Hinweis, dass diese Änderung nicht vom Laien durchgeführt werden sollte. Ähnliche Pannen gibt es seit dem Anniversary Update auch bei SSD-Speichermedien. Dazu hat Microsoft bisher noch kein Statement abgegeben.

Was bringt das Update für WhatsApp?

Die wichtigste Information zuerst: Das aktuelle Update bei WhatsApp ist nicht für alle Nutzer gedacht. Die jüngsten Änderungen und Ergänzungen betreffen ausschließlich die Version für Windows Phone. Hier werden die Features nachgereicht, die Nutzer anderer Betriebssysteme bereits erhalten haben. Das Update umfasst Verbesserungen beim Menü, mit welchem Fotos geteilt werden können. Außerdem wird die Kamera-Ansicht komfortabler als bisher gestaltet. Nach dem Update für WhatsApp können die Nutzer von Windows Phone ihren Hintergrund individualisieren. Außerdem wird damit die Verwendung der Emojis in Übergröße möglich, die bei der Version für das Betriebssystem iOS bereits zum Standard gehört.

Der 2009 ins Leben gerufene und seit 2014 zu Facebook gehörende Dienst wurde mit der Programmiersprache Erlang verfasst und verzeichnete bereits im Jahr 2015 rund 800 Millionen aktive Nutzer weltweit. Ein Jahr zuvor lag die Zahl der Nutzer bei reichlich der Hälfte, weshalb WhatsApp als der am schnellsten wachsende Messenger-Dienst galt. Zeitgleich zum Wachstum des Nachrichtenaufkommens bei WhatsApp verzeichneten zahlreiche Mobilfunkprovider einen drastischen Rückgang des Aufkommens bei der klassischen SMS.

Quelle: Microsoft Developer Blog, WhatsApp

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