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Trinkwasser in Deutschland schneidet erneut positiv ab

Das Trinkwasser in Deutschland wird regelmäßig auf den Prüfstand gestellt – seit Jahren schon mit herausragenden, positiven Ergebnissen. Und das gelang auch in diesem Jahr wieder. Das Umweltbundesamt (UBA) teilte am Donnerstag mit, dass deutsches Trinkwasser aus dem Hahn bedenkenlos getrunken werden könne.

Der UBA-Bericht zur Trinkwasserqualität in Deutschland zeigte einmal mehr, dass die Grenzwerte, die vorgegeben sind, nur in extrem seltenen Fällen überschritten werden. Das gilt selbst für den Problemstoff Nitrat, obwohl dieser in Regionen mit intensiver landwirtschaftlicher Nutzung im Grundwasser in hohen Konzentrationen auftritt. Dennoch wurde auch hier der Grenzwert schon seit Jahren nicht mehr überschritten.

Bei den mikrobiologischen und chemischen Qualitätsanforderungen erfüllt das deutsche Trinkwasser ebenfalls die strengen rechtlichen Vorgaben. Das gilt zumindest für 99 Prozent der untersuchten Proben. Lediglich der Bleigehalt lag in einigen Proben etwas zu hoch, was der UBA-Bericht allerdings nicht auf eine minderwertige Qualität des Trinkwassers, sondern auf bleihaltige Rohre zurückführt.

Günstig und gut – deutsches Trinkwasser

Das Fazit des aktuellen Berichts lautet also, dass deutsches Trinkwasser aus dem Hahn von exzellenter Qualität sei. Im Gegensatz zum Flaschenwasser wird Trinkwasser hierzulande auch sehr viel häufiger kontrolliert, teilweise sogar täglich. Noch dazu kann Trinkwasser im Vergleich zum Flaschenwasser beim Kostenpunkt einen Vorteil erzielen.

Ein durchschnittlicher Zwei-Personen-Haushalt in Deutschland zahlt demnach 27 Cent für die Nutzung von täglich 121 Litern Trinkwasser. Der Liter Mineralwasser aus der Flasche dagegen überschreitet diesen Preis schon deutlich, wie UBA-Chefin Maria Krautzberger erklärt.

Dass das Trinkwasser so häufig kontrolliert wird, hängt aber auch mit der EG-Trinkwasserrichtlinie zusammen. Diese verpflichtet die Mitgliedsstaaten, alle drei Jahre einen Trinkwasserbericht vorzulegen. In Deutschland sind von dieser Verpflichtung gut 2.460 Wasserversorgungsgebiete betroffen. Diese liefern im Schnitt mehr als 1.000 Kubikmeter Wasser pro Tag aus und versorgen somit durchschnittlich 5.000 Personen.

Quelle: Fastflip

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