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Tesla ruft 90.000 Elektroautos zurück

Tesla gilt als Pionier auf dem Markt für Elektroautos. Umso schwerer der Rückschlag, den die jetzt  erforderlich gewordene Rückrufaktion mit sich bringt. Alle seit 2012 verkauften Wagen des Model S müssen zurück in die Werkstätten. Rund 90.000 Fahrzeuge sind betroffen.

Teslas Elektroautos haben Probleme mit den Sicherheitsgurten

Die Oberklasselimousine ist dabei eines der wichtigsten Modelle des Autobauers. Grund für die Rückrufaktion sind Probleme mit den Sicherheitsgurten, wie Tesla am Freitag mitteilte. So müsse ein Bolzen überprüft werden, mit dem die Gurte auf den Vordersitzen befestigt sind.

Bereits Anfang des Monats sei ein Fall in Europa bekannt geworden, bei dem sich das Gurtsystem im Tesla Model S aus der Verankerung gelöst hatte. Zur Lösung des Gurtsystems kam es, nachdem der Beifahrer sich zur Rückbank umgedreht habe, hieß es in den Begründungen.

Rückruf mit geringen Kosten

Bisher sind Tesla aber weder Verletzungen noch Unfälle durch den Fehler bekannt geworden. Auch die Kosten für die Rückrufaktion seien eher als gering einzustufen. Wie Tesla weiter angab, sind vor allem Fahrzeuge in den USA betroffen. In Europa und Asien gibt es ebenfalls einige Modelle, allerdings in deutlich geringerer Anzahl.

Der Autobauer ist zwar Spitzenreiter bei Elektroautos, allerdings produziert Tesla in wesentlich kleineren Stückzahlen als die großen Autobauer. So sollen im Jahr 2015 nur 50.000 bis 52.000 Fahrzeuge produziert werden. Dennoch machte sich der Rückruf bemerkbar und die Tesla-Aktien sind seit Bekanntwerden der Probleme um zwei Prozent abgesackt.

Quelle: Handelsblatt

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