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Stuttgart 21 – die nächste Preisanpassung ist da

Stuttgart 21 hat als Projekt mittlerweile einen ähnlich guten Ruf wie der BER. Jetzt wurde bekannt: Das Projekt wird erst 2025 und damit vier Jahre später als geplant, fertiggestellt werden. Die Kostenanpassung erfolgte ebenfalls zum wiederholten Male, so dass sich die Gesamtkosten um weitere 1,7 Milliarden Euro erhöhen werden.

Die Deutsche Bahn erklärte nach einer Aufsichtsratssitzung in Berlin, dass man von einer ausgehe und bestätigte damit einen Bericht des „Spiegel“ vom vergangenen Donnerstag. Die Gesamtkosten sollen sich demnach jetzt auf 7,7 Milliarden Euro belaufen, wobei die Bahn mitteilte, dass ein zusätzlicher Puffer von einer halben Milliarde Euro eingeplant wurde, falls weitere, unvorhergesehene Risiken auftreten sollten.

Finanzierungsrahmen für Stuttgart 21 auf 8,2 Milliarden Euro erhöht

Damit steigt der gesamte Finanzierungsrahmen für Stuttgart 21 auf 8,2 Milliarden Euro. Bereits Ende letzten Jahres hatte ein Gutachten einen Finanzierungsrahmen von acht Milliarden Euro sowie Kosten von 7,5 Milliarden Euro als angemessen angesehen. Die Experten in dem Gutachten gingen ebenfalls von einer Inbetriebnahme frühestens 2024 aus. .

Weitere Probleme sorgen für Mehrkosten bei Stuttgart 21

Doch damit nicht genug, es gibt noch weitere Probleme bei Stuttgart 21. Die Hochgeschwindigkeitstrasse Wendlingen-Ulm etwa zur Anbindung von Suttgart wird insgesamt 500 Millionen Euro teurer werden. Sie soll jetzt 3,7 Milliarden Euro kosten. Auch der verschoben. Trotzdem gilt die Funktion der Neubaustrecke als stark eingeschränkt, wenn nicht parallel auch Stuttgart 21 in Betrieb genommen werden kann.

Quelle: Reuters

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