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Streit um Hundekot in Jena

Hundekot, der einfach auf Straßen und Wegen liegengelassen wird, ist fast überall ein Ärgernis. Jetzt reicht es einem Wohnungsunternehmen in Jena endgültig. Wie „Der Spiegel“ berichtete, will die Jenaer Baugenossenschaft die genetischen Daten der Hunde ihrer Mieter erfassen und speichern lassen. Treten neue Hundehaufen in den Anlagen der Genossenschaft auf, sollen davon DNA-Proben genommen werden, um den Verursacher ausfindig zu machen.

Hundekot nimmt immer weiter zu

Das Unternehmen hofft, dadurch zumindest die Missetäter aus den Reihen der eigenen Mieterschaft dingfest machen zu können. Karsten Völkel, Baugenossenschafts-Vorstand, erklärt, dass der Hundekot immer weiter zunimmt, den „Wohnungsbestand runterzieht und andere Mieter stört“. Auch die Mitarbeiter, die mit der Grünflächenpflege betraut sind, sind alles andere als erfreut über die sich häufenden Hundehaufen.

Was passiert, wenn Mieter Hundekot nicht entfernen?

Werden die Hunde der eigenen Mieter nun quasi auf frischer Tat ertappt, droht dem Mieter eine Abmahnung. Außerdem ist er verpflichtet, die Kosten für die Beseitigung der Hinterlassenschaften seines Vierbeiners zu tragen.

Völkel selbst sieht jedoch die Ergebnisse der neuen Maßnahmen eher in einer anderen Richtung. Er hofft, dass die eigenen Mieter vom Verdacht freigesprochen werden können. Wenn sich bei den Tests herausstellt, dass die meisten Hinterlassenschaften von Hunden stammen, die nicht den eigenen Mietern des Unternehmens gehören, sei es sogar möglich, einen Zaun um die Grünflächenanlagen zu ziehen.

Quelle: MDR

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