In Südtirol müssen Hundehalter die DNA ihres Hundes erfassen lassen. Beseitigen sie die Hinterlassenschaften ihres Vierbeiners nicht, werden sie zur Kasse gebeten.
Rund 40.000 Hunde leben in der italienischen Provinz, gut 5.000 von ihnen sind bereits registriert. Seit Jahresbeginn greift die Pflicht zur Erfassung der Hunde-DNA. Dafür wurde eine eigene Datenbank errichtet. Mit der Datenbank soll kontrolliert werden können, welcher Halter die Hinterlassenschaften seines besten Freundes nicht ordnungsgemäß beseitigt.
Strafe bis zu 1.048 Euro möglich
Wer dabei erwischt wird, riskiert, dass eine Strafe zwischen 292 und 1.048 Euro fällig wird. Außerdem dient die Gendatenbank dazu, bei Verkehrsunfällen, in die Hunde verwickelt sind, die betreffenden Hunde zu ermitteln. Gleiches gilt bei Hundebissen und bei Rissen von Nutztieren, Schafen und Co. So kann unmittelbar festgestellt werden, welcher Hundehalter für den Vorfall verantwortlich und demnach haftbar ist.
Südtirol folgt mehreren Vorbildern
Dabei ist die italienische Provinz Südtirol längst nicht die erste Region, in der Hunde-DNA erfasst wird. Auch Neapel, London und Weilerswist im Westen von Bonn haben mit ähnlichen Aktionen bereits Aufsehen erregt.
BrittaL ist „Baujahr“ 1983. Sie verfügt über eine kaufmännische Ausbildung und zählt sich zu den echten Tierfreunden. Ihre Interessen sind breit gefächert.
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