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Herbstgrasmilben – Schutz und Vorbeugung

Searchy auf Wiese

Die ersten Blümchen habe ich beim Gassigang schon beschnuppert. Ob es jetzt auch bald warm wird?(Copyright: B. Lutz)

Herbstgrasmilben gehören zu den Spinnentieren und sorgen mit ihren Stichen für einen fiesen Juckreiz. Doch es gibt auch Möglichkeiten, ihnen vorzubeugen.

Betroffen sind zwar meist Hund und Katze von den Milbenbissen, aber auch der Mensch bleibt nicht von ihnen verschont. Dennoch ist die beste Maßnahme zur Vorbeugung, die Herbstgrasmilben einfach zu meiden. Während befallene Rasenflächen auf der täglichen Gassirunde mit dem Hund sich noch einfach umgehen lassen, wird es bei einem Befall im eigenen Garten schon schwieriger. Hier kann es helfen, reichlich zu gießen und den Rasen häufig zu mähen. Sollte der Garten befallen sein, darf der Rasenschnitt jedoch nicht auf dem Kompost entsorgt werden, da dann Vögel und Nagetiere von den Herbstgrasmilben gestochen werden können.

Wie erkenne ich Herbstgrasmilben?

Um Herbstgrasmilben zu erkennen, benötigt man lediglich ein weißes Stück Papier, einen weißen Stoff oder Teller. Dieser wird an einem sonnigen Plätzchen auf den Rasen gelegt und dann wartet man ab. Erscheinen darauf orangefarbene Pünktchen, kann man von einem Befall mit Herbstgrasmilben ausgehen.

Während man Hunde noch recht einfach von den Tierchen fernhalten kann, sieht es bei freilaufenden Katzen anders aus. Während der Hochsaison der Milben sollten Katzen lieber im Haus bleiben, wenn im eigenen Revier viele Wiesen befallen sind. An regnerischen Tagen kann die Katze allerdings raus, das gilt auch am frühen Morgen und in der Nacht. Dann ist das Risiko, sich die Herbstgrasmilben einzufangen, nämlich deutlich geringer.

Tiere nach Milbenlarven untersuchen

Hund und Katze sollten direkt nach dem Aufenthalt im Freien auf Milbenlarven hin untersucht werden. Diese können dann schnell entfernt werden, bevor sie sich im Fell des tierischen Mitbewohners häuslich niedergelassen haben. Gefährdete Körperteile, also insbesondere die Pfoten, sollten daher nach dem Freigang abgewaschen werden. Beim Kämmen werden ebenfalls einige Milben entfernt, wobei man das aufgrund der geringen Größe der Tierchen kaum bemerkt. Spezielle Shampoos oder Sprays vom Tierarzt helfen bei der Bekämpfung von Herbstgrasmilben, die sich bereits eingenistet haben. Öl soll ebenfalls helfen, sofern es direkt auf die Larven aufgetragen wird, da sie darunter ersticken.

Sprays und Spot-Ons gegen Herbstgrasmilben

Im Handel gibt es außerdem eine ganze Reihe Spot-Ons und Sprays gegen die lästigen Spinnentiere. Meist basieren diese auf natürlichem Pyrethrum aus Chrysanthemen, die die Milben abwehren sollen. Bei direktem Kontakt mit diesem Stoff werden Herbstgrasmilben zudem abgetötet. Allerdings wird der Stoff unter UV-Licht schnell abgebaut, so dass man diesen täglich neu auftragen muss.

Produkte mit synthetischen Pyrethroiden wirken dagegen deutlich länger und stärker. Sie sind meist ein Bestandteil klassischer Zeckenmittel und können direkt beim Tierarzt oder in der Apotheke gekauft werden.

Quelle: Wikipedia

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