Bei Siri handelt es sich um eine von Apple verwendete Software zur Erkennung von gesprochener Sprache. Das Kürzel steht für „Speech Interpretation and Recognition Interface“. Siri wird im iPhone seit der Version 4s und beim Apple iPad seit der dritten Generation und beim iPod touch seit der fünften Generation verwendet. Mit der nächsten Version des Betriebssystems Apple iOS soll Siri dem Nutzer noch mehr Komfort bieten. Dieser Pluspunkt findet sich in der Kooperation mit einem Voicemail-Dienst.
Voicemail-Dienst mit Siri zielt auf neue Kundengruppen ab
Beim Umgang mit Smartphones und Tablets gibt es zwei Besonderheiten: Nachrichten lassen sich schneller aufnehmen, wenn sie gesprochen werden. Die Erfassung der Inhalte einer Nachricht ist beim Lesen schneller als bei gesprochenen Nachrichten möglich. Diese Erkenntnis will sich Apple bei der nächsten Version des hauseigenen Betriebssystems zunutze machen. Siri ist dann dafür verantwortlich, die Textnachrichten in Sprache und die Sprachnachrichten in Textnachrichten umzuwandeln. Der Abruf der aus Sprachnachrichten erkannten Textnachrichten soll in Apples eigenem iCloud-Service möglich werden. Apple erhofft sich von diesem Schritt eine Erweiterung der potentiellen Kundenkreise vor allem für das iPhone. Die neue Version wird am 9. September 2015 im kalifornischen Cupertino von Unternehmenschef Tim Cook präsentiert.
Voicemail-Dienst mit Siri sorgt für Komfort
Oftmals ist es nicht möglich, gesprochene Nachrichten entgegen zu nehmen, während die Chance zum Lesen von Nachrichten vorhanden ist. Kann der Nutzer einen Anruf nicht entgegennehmen, wird der Anruf nicht an einen Voice-Rekorder im Sinne eines Anrufbeantworters weiter geleitet, sondern landet bei einem Service in der Voicemail iCloud, wo Siri die Transkription in eine Textnachricht übernimmt, die dann an den Angerufenen geschickt wird. Die Umwandlung erfolgt auf speziellen Servern, die von Siri heute auch schon für die Umwandlung der als Sprache eingegebenen Suchanfragen für Recherchen im Internet nutzt. Brancheninsider gehen davon aus, dass der neue Dienst im Jahr 2016 an den Start gehen dürfte.
Quelle: Business Insider UK
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