Seit Monaten schon grassiert in China die
Nachteile für deutsche Verbraucher
Deutsche Bauern freuen sich naturgemäß über die
Auch insgesamt ergab sich ein Preisanstieg von 5,4 Prozent binnen Jahresfrist für Fleisch und Wurstwaren. Das Kilo Schweinehack kostet heute im Durchschnitt 5,81 Euro, vor einem Jahr lag es noch bei 5,38 Euro. Beim Schweineschnitzel ergab sich ein Anstieg von durchschnittlich 7,10 Euro auf 7,39 Euro und der Preis für Schweinebraten kletterte binnen eines Jahres von 5,60 Euro auf 6,18 Euro.
Schweinezüchter erfreut über Preisanstieg
Die Schweinezüchter freuen sich natürlich über die gestiegenen Preise. Sie können damit besser kostendeckend arbeiten. Matthias Quaing, Marktexperte der
Chinas Nachfrage sorgt also für globale Folgen. Weltweit gilt das Land sowohl als größter Produzent, aber auch Konsument von Schweinefleisch. Die Schweinepest hat jedoch massive Schäden angerichtet. Seit mehr als einem Jahr grassiert die
Die Expertin Cui Ernan vom Unternehmensberater GavekalDragonomics erklärte dazu in
127 Milliarden Euro Schaden in China
Bislang hat die Schweinepest in China einen wirtschaftlichen Schaden von rund 127 Milliarden Euro angerichtet, schätzte Li Defa von der Landwirtschaftsuniversität Chinas. Allerdings konnten auch diese Zahlen nur durch couragierte Journalisten an die Öffentlichkeit gelangen. Die chinesische Führung versucht, das wahre Ausmaß der Schweinepest zu vertuschen.
Die geschädigten Bauern sollten zwar Entschädigungen erhalten, aber die fielen bis zum Sommer 2019 so gering aus, dass keine wirklichen Anreize gesetzt wurden, einen Ausbruch zu melden. Lukrativer war es, die Tiere zu schlachten und das infizierte Fleisch noch schnell auf den Markt zu bringen. Das jedoch führte zur weiteren Ausbreitung der Schweinepest im Land.
Quelle: dpa
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