Besonders heftig fallen
DWD rechnet weiterhin lokal mit heftigen Schneefällen
Ab dem Abend des 8. Januar 2019 sollen nach den aktuellen Prognosen erneut erhebliche Neuschneemengen zusammenkommen. Bis zum Mittwoch rechnen die Meteorologen durchschnittlich mit 35 bis 50 Zentimeter Neuschnee im Süden von Bayern. In Staulagen können es durchaus auch bis zu 90 Zentimeter Neuschnee werden. Gerade dort ist die Lage bereits kritisch. Weil die Räumdienste die Schneemassen kaum bewältigen können, mussten örtlich bereits für die ganze laufende Woche Schulschließungen angeordnet werden. Die Behörden halten den Schulweg für die Kinder für zu gefährlich. Stellenweise türmen sich die Schneeberge an den Straßenrändern bereits bis auf die Höhe der Straßenlaternen. Bei den Flachdächern einiger Gebäude sind die Grenzwerte bei der maximalen Schneelast bereits erreicht. Doch in den nächsten Stunden bekommen die Bayern Gesellschaft beim Kampf gegen die Schneemassen. Auch für den Süden von Thüringen und Sachsen warnt der DWD bereits vor erheblichen Schneemengen. Bundesweit gilt eine Wetterwarnung vor schweren Sturmböen und die Bewohner der Nordseeküste müssen sich auf eine Sturmflut einstellen.
Wie sehen die Prognosen für die nächsten Tage aus?
Die aktuellen Unwetterwarnungen des DWD gelten vorerst bis einschließlich Mittwoch. Doch es ist davon auszugehen, dass sie für den Süden Deutschlands noch mindestens bis Freitag verlängert werden müssen. Autofahrer sollten sich deshalb vor allem im Bereich der Alpen und des Alpenvorlands auf erhebliche Verkehrsbehinderungen einstellen. Die Deutsche Bahn gab bereits an, dass Verzögerungen und Ausfälle durch die Schneemassen und bundesweit durch Sturmschäden im Umfeld der Bahntrassen nicht ausgeschlossen werden können. Auch die Nachbarn Deutschlands sind betroffen. Wer Flüge von und nach Amsterdam gebucht hat, sollte sich vor Reiseantritt genauer informieren, denn dort wurden rund 160 Flüge vorsorglich gestrichen.
Quelle: DWD, lokale Behörden Bayern (Stand 08. Januar 2019 / 12.45 Uhr)
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