Schlapper Absatz beim Amazon Fire Phone – Telekom reagiert

Eigentlich sollte das Amazon Fire Phone zu einem neuen Verkaufsschlager werden, doch bisher scheint sich keine größere Zahl potentieller Käufer dafür zu interessieren. Hauptvertriebspartner ist die Deutsche Telekom, die bereits einige Sonderaktionen zum Anheizen der Nachfrage gestartet hat. Doch bisher sind sie ohne nennenswerte Erfolge geblieben. Nun kamen die Marketingstrategen auf eine neue Idee.

Gebührenfreie Deaktivierung des SIM-Locks beim Amazon Fire Phone

Nun will die Telekom neue Kunden für das Amazon Fire Phone mit einer kostenlosen Freischaltung für die Verwendung in anderen Mobilfunknetzen locken. Bisher erfolgte die Freischaltung kostenfrei erst nach Ablauf der üblicherweise dazu angebotenen Verträge mit einer Laufzeit von 24 Monaten. Wer den SIM-Lock vorher deaktiviert haben wollte, musste tief in die Tasche greifen und an die Telekom eine Entschädigung von jeweils hundert Euro zahlen. Mit der kostenlosen Freischaltung für das Amazon Fire Phone will die Telekom am 15. Dezember 2014 beginnen.

Warum läuft der Verkauf beim Amazon Fire Phone nur schleppend?

Amazon selbst lässt sich nicht durch die Veröffentlichung von Verkaufszahlen in die Karten schauen. Deshalb wurden in den USA Erhebungen auf der Basis der Datennutzung gemacht, die im Guardian veröffentlicht wurden. Danach soll Amazon innerhalb der ersten drei Wochen nach der Markteinführung des Fire Phone gerade einmal rund 35.000 Exemplare an den Mann oder die Frau gebracht haben. Das könnte eventuell daran liegen, dass zu Preisen von 400 Euro für die 32 GB-Version und 470 Euro für die 64 GB-Version viel Geld für wenig Leistung verlangt wird. Das Amazon Fire Phone bietet zwar ein 3D-fähiges Display, kann aber mit der Full HD-Auflösung nicht umgehen. Auch ist kein vollwertiges Android mit an Bord und die Auswahl an Apps im Amazon-Store nicht allzu groß. Die von Google bereitgestellten Dienste fehlen beim Amazon Fire Phone völlig, was allein schon viele potentielle Käufer abschrecken dürfte, denn die Konkurrenten LG G3 und Samsung Galaxy S5 haben diese Nachteile bei vergleichbaren Kaupreisen nicht.

Quelle: Heise

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JennyBrix

JennyB ist „Baujahr“ 1963. Sie arbeitete zeitweise für die „Leipziger Verlags- und Druckereigesellschaft“. Sie ist sehr vielseitig interessiert und unter dem Namen Jenny Brix schriftstellerisch aktiv.

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