Am 2. Mai 2016 darf der britische Sänger Engelbert Humperdinck seinen 80. Geburtstag feiern. Er wurde am 2. Mai 1936 im indischen Madras mit dem bürgerlichen Namen Arnold George Dorsey geboren. Die heute als Chennai bekannte Stadt stand zu damaliger Zeit unter der Herrschaft der britischen Krone, was Engelbert die Staatsbürgerschaft von Großbritannien einbrachte. Schon wenige Jahre nach Arnolds Geburt zog die 12-köpfige Familie nach Leicester in den East Midlands um. Dort hatte Engelbert die Chance, bereits in der frühen Kindheit das Spielen des Saxophons zu erlernen.
Die ersten Schritte der Karriere von Arnold George Dorsey
Nach dem Schulabschluss betätigte sich Arnold George Dorsey als Fabrikarbeiter. Als Sänger wurde er bei einem Wettbewerb in einem Pub entdeckt. Im Alter von zwanzig Jahren siedelte er in die Vereinigten Staaten über, wo er sich auf den Rat seines Managers den Künstlernamen Engelbert Humperdinck zulegte. Als Vorbild diente dafür der gleichnamige Komponist, aus dessen Feder unter anderem die Oper „Hänsel und Gretel“ stammt. Sein erstes Album erschien im Jahr 1967 mit dem Titel „Release Me“. Damit hielt sich Engelbert satte 118 Wochen in den amerikanischen Charts und 58 Wochen in den britischen Charts. Schon ein Jahr später schaffte es Engelbert mit dem Album „A Man Without Love“ auch in die deutschen Charts, wo er sich neun Wochen lang halten konnte. Die erste Spitzenplatzierung in den deutschen Charts erreichte der Brite im Jahr 1986 mit dem Album „Träumen mit Engelbert“. Bei seiner Musik kooperierte Engelbert beispielsweise mit Jack White, Ralph Siegel und Dieter Bohlen. Das bisher jüngste Album des Briten trägt den Titel „Runaway Country“.
Engelbert betätigte sich auch vor der Kamera
Im Jahr 1966 war Engelbert als Sänger im Streifen „Dans de hele nacht met ons“ erstmals in einem Fernsehfilm zu sehen. 19772 folgte eine Rolle als Royal Guard in „Mit der Brücke übern Teich“. Gastrollen erhielt Engelbert Humperdinck auch in verschiedenen TV-Serien. Beispiele dafür sind „Fantasy Island“ (1984), „Love Boat“ (1983 bis 1984) und „Die Jeffersons“ (1985). Als Edward Bohm wirkte der britische Sänger 1991 am Film „Sherlock Holmes und die Primadonna“ mit. Im Jahr 1989 durfte sich der 1,87 Meter große Sänger über einen eigenen Stern auf dem „Walk of Fame“ in Höhe des Hollywood Boulevards 7000 in Santa Monica freuen. Außerdem gehören mehr als zwanzig Goldene Schallplatten und ein halbes Dutzend Platinschallplatten zu den Awards von Engelbert Humperdinck.
Quelle: imdb, engelbertz.com, Wikipedia
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