Sachsen-Anhalt fördert die Mansfelder Bergwerksbahn

Was bietet die Mansfelder Bergwerksbahn den Eisenbahnfans?

Dass die Museumsbahn heute überhaupt noch fahren kann, ist den Mitgliedern des 1991 gegründeten Vereins Mansfelder Bergwerksbahn e. V. zu verdanken. Der Verein kaufte im Jahr 1994 einen Teil der historischen Strecke. Auf diesen 11,8 Kilometern ist heute die Museumsbahn unterwegs. Die Trasse beginnt in Benndorf in der Nähe des Hauptbahnhofs von Klostermannsfeld. Sie führt über die Stationen Lichtloch, Bocksthal, Zirkelschacht, Thondorf, Siersleben und Paradies bis nach Hettstedt. Auf dieser Strecke muss die Bergwerksbahn Mansfeld insgesamt sieben Brücken passieren, die genau wie die 17 Bahnübergänge vom Förderverein instandgehalten werden. Der Museumszug ist mit Dampflokomotiven der Baureihen Lok 10 und Lok 11 aus dem Hause Ohrenstein & Koppel sowie mit einer Lok 20 aus dem Hause LKM Babelsberg unterwegs. Die älteste Dampflok der Mansfelder Bergwerksbahn hat mittlerweile acht Jahrzehnte auf den Rädern. Außerdem steht eine Diesellok mit der Nummer 33 zur Verfügung. Zum Museumszug gehören restaurierte Personenwagen der Gattungen Mansfeldzugwagen und Sachsenzugwagen.

Wann ist der Museumszug der Mansfelder Bergwerksbahn unterwegs?

Die nächsten Sonderfahrten gibt es am 18. und 19. August 2018 im Rahmen der Internationalen Modelldampftage. Am 9. September 2018 können Sonderfahrten mit kleinen Ausflügen ins Bocksthal sowie Führungen in der vereinseigenen Bahnwerkstatt gebucht werden. Am 22. September 2018 gibt es die Sonderfahrt mit Bacchus. Auch für den Advent haben sich die Vereinsmitglieder etwas ausgedacht, denn vom 7. bis zum 9. Dezember 2018 gibt es Nikolaus-Sonderfahrten. Die „Regelzüge“ der Mansfelder Bergwerksbahn verkehren jedes Jahr von Ende April bis Anfang Oktober jeden Samstagnachmittag.

Quelle: bergwerksbahn.de, Verkehrsministeriums Sachsen-Anhalt