Kurz nach ihrem rassistischen Tweet versuchte sich
Roseanne Barrs Twitter-Mitteilung sorgt für Aufruhr
Zugrunde lag der Entscheidung ein Tweet der Schauspielerin, in dem sie die
Auch
Von Drehbuchautor und Ko-Produzent Bruce Helford hieß es, dass er im Namen aller Autoren und Produzenten spreche, wenn er erkläre, wie unglaublich hart man gearbeitet habe, um eine tolle Show auf die Beine zu stellen. Persönlich sei er entsetzt über die Äußerungen und betonte, dass diese „in keinster Weise die Werte der Menschen reflektieren, die so hart für die Show gearbeitet haben“.
„Roseanne“ – Preisgekrönte Familienserie
Die TV-Serie „Roseanne“ lief seit 1990 im deutschen Fernsehen bei ProSieben und erzählt die Geschichte der Arbeiterfamilie Conner. Immer wieder wurde die TV-Serie für ihre realitätsnahe Darstellung gelobt, die einzelnen Darsteller wurden mehrfach mit
Jetzt hat man die Serie nach über 20 Jahren Pause wieder aufleben lassen wollen. Erst vor einigen Wochen startete die Serie mit neuen Folgen und überraschend guten Quoten. Trotzdem entschied sich ABC, die Serie wieder abzusetzen und erhielt dafür reichlich Dank.
Auch Barrs Agentur ICM Partners hat bereits mitgeteilt, die Schauspielerin nicht mehr länger zu vertreten. Der Tweet sei eine Schande und nicht zu vertreten. Daher habe es nur eine mögliche Reaktion gegeben, so Roger Iger, CEO des Disney-Konzerns, und das „war die Richtige“.
Die Bürgerrechtsorganisation NAACP sprach von „entsetzlichen Äußerungen“, die an eine schreckliche Zeit erinnert hätten, in der der Rassismus nicht nur erlaubt, sondern von Hollywood sogar gefördert worden sei. Daher „applaudiere man ABC dazu, sich gegen Rassismus stark zu machen und
Schauspieler Kumail Nanjiani schrieb, dass er froh sei, dass „Roseanne“ abgesetzt wurde und Kollegin Viola Davis bedankte sich gar bei ABC-Präsidentin Dungey.
Roseanne Barr hat kein Verständnis
Roseanne Barr selbst hat offenbar wenig Verständnis für die Vorwürfe. Bereits wenige Stunden nach der Ankündigung, sie wolle nicht mehr twittern, meldete sie sich zurück. Sie wolle kein Mitleid, stattdessen wolle sie sich bei den Hunderten Menschen entschuldigen, die wegen ihres dummen Tweets ihre Jobs in ihrer Show verloren hätten.
Kurz darauf gab es aber auch eine Fotomontage auf Roseanne Barrs Account zu sehen, auf der die Frage „Das ist okay, aber das nicht?“ stand. Zu sehen waren drei Fotos von
Quelle: AP
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