Rock am Ring – das Festival ist untrennbar mit dem Nürburgring verbunden. Doch damit dürfte demnächst Schluss sein. Der Konzertveranstalter Marek Lieberberg konnte sich mit dem neuen Eigner der Nürburgring GmbH, Capricorn, nicht auf eine Zusammenarbeit einigen. Daher fand das Festival Rock am Ring im Juni 2014 zum letzten Mal in der Eifel statt. Künftig soll ein Festival der Deutschen Entertainment AG (Deag) unter dem Namen „Grüne Hölle“ hier stattfinden. Lieberberg wollte mit Rock am Ring nach Mönchengladbach umziehen. Allerdings hat die Ringgesellschaft sich gegen die Mitnahme des Namens Rock am Ring zur Wehr gesetzt und einen Antrag auf einstweilige Verfügung gestellt.
Kein Recht am Rock am Ring für Lieberberg
Das Landesgericht Koblenz hatte bereits Ende Juni entschieden, dass Marek Lieberberg den Namen Rock am Ring nur dann mitnehmen könnte, wenn die Nürburgring GmbH ihre Zustimmung dazu gebe. Grund dafür: Die Rechte an dem Namen gehören nicht Lieberberg alleine, sondern einer Gesellschaft bürgerlichen Rechts. Diese setzt sich zusammen aus der Ringgesellschaft und der Marek Lieberberg Konzertagentur.
Gegen das Urteil aus Koblenz hat Marek Lieberberg jetzt Berufung eingelegt, so dass neu entschieden werden muss, ob Lieberberg den Namen Rock am Ring an einen neuen Festival-Standort mitnehmen kann oder nicht.
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