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Rewe setzt auf Starbucks in den Filialen

Eigentlich hatte die Supermarktkette Rewe in der Vergangenheit versucht, sich mit qualitativ hochwertigen Produkten am Markt zu etablieren. Nun sollen mehr Kunden in die Märkte gelockt werden, indem Starbucks-Filialen integriert werden. Die Partnerschaft wurde jetzt von der Starbucks Coffee Company und Rewe bekanntgegeben und bereits im Laufe des kommenden Jahres sollen die ersten Starbucks-Filialen in Rewe-Märkten eröffnen. Wie bereits aus anderen Starbucks-Filialen gewohnt, soll es Kaffee, Getränke und Speisen wahlweise vor Ort oder zum Mitnehmen geben.

Kris Engskov, Präsident der Starbucks Coffee Company, erklärte, dass Starbucks und Rewe ein ähnliches Werteverständnis haben. Durch die Partnerschaft mit Rewe erhoffe man sich bei Starbucks, einen neuen Kundenkreis erschließen zu können. Lionel Souque, der im Vorstand der Rewe Group sitzt, erhofft sich ebenfalls, mit den integrierten Starbucks-Filialen neue Akzente zu setzen und den Einkauf im Supermarkt für den Kunden attraktiver zu machen.

Starbucks im Aufwärts-Trend

Die Kaffeekette Starbucks kann sich derzeit nicht über schlechte Entwicklungen beschweren, stattdessen darf man sich über kräftiges Wachstum freuen. Im August gab es zwar einen kleinen Einbruch, seither weisen die Aktienkurse aber wieder kräftig nach oben. Zuletzt sorgte die Kaffeekette für Schlagzeilen, als bekannt wurde, dass man nach Italien expandieren wolle.

Wie die Zeitung „Corriere della Sera“ berichtet, verhandelt Starbucks derzeit mit dem Geschäftsmann Antonio Percassi, wobei davon auszugehen ist, dass die Verträge noch vor Weihnachten unterschrieben werden könnten. Auch in Indien hat Starbucks sich bereits mit ersten eigenen Filialen angesiedelt.

Rewe setzt vermehrt auf Onlinehandel

Auch der zweite Partner in dem aktuellen Geschäft, Rewe, sorgt immer wieder für Schlagzeilen. Der Konzern investierte zuletzt größere Summen in den Ausbau des Onlinehandels. Wie Finanzvorstand Christian Mielsch erklärte, handele es sich beim Onlineabsatz von Lebensmitteln zwar immer noch um einen eher kleinen Bereich, allerdings wächst die Akzeptanz bei den deutschen Kunden kontinuierlich.

Im vergangenen Jahr gelang es Rewe sogar, einen zweistelligen Millionenumsatz mit dem Onlinehandel zu erwirtschaften. Die Zahlen sollen in diesem Jahr sogar dreistellig werden. Vor allem der Lieferdienst, mit dem die Bestellungen an die Haustür geliefert werden, gilt beim Rewe Onlinehandel als Umsatztreiber. Die Abholung der bestellten Waren im Markt ist derzeit in Deutschland weniger gefragt.

Quelle: Welt

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