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Mit Boomerang animierte Fotos bei Instagram möglich

Boomerang ist eine App fürs Smartphone, mit der sich Minivideos für die Verbreitung auf Instagram erstellen lassen. Dabei wird die Tatsache ausgenutzt, dass Handys wie das iPhone 6 zu jedem Foto ohnehin eine kurze Videosequenz bei der Aufnahme von Fotos aufzeichnen. Wir das Foto angetippt, zeigt es auch an, was kurz vor und kurz nach dem Schnappschuss geschehen ist. Daraus lässt sich mit der App Boomerang ein so genannter Videoloop bauen, bei dem genau diese Sequenz abwechselnd vorwärts und rückwärts abgespielt wird und auf diese Weise den Eindruck einer Bewegung bewirkt. Die Verteilung dieser Videoloops ist auf Facebook und Instagram gleichermaßen möglich. Mit diesem Trend ist Instagram nicht allein, denn die Plattform Twitter hatte auch soeben erst die Nutzung von bis zu sechs Sekunden langen Videos eingeführt.

Boomerang wird sofort für Contest ausgenutzt

Die Einführung einer solchen Funktion zieht naturgemäß große Aufmerksamkeit auf sich. Das dachte sich auch Regisseur Eli Roth, der vor allem für seine Mitwirkung an Horrorfilmen wie „Grind House“, „Der letzte Exorzismus“ und die Fernsehserie „One Minute Horror“ bekannt wurde. Eli Roth startete auf Instagram einen Wettbewerb unter dem Slogan #15SecondScare. Dabei sollen die Teilnehmer eigene Horrorvideos erstellen. Die Sieger werden von einer Jury gekürt, zu der unter Anderem Eli Roth selbst, Jason Blum, Vanessa Hudgens, Jordan Peele und Quentin Tarantino gehören. Die Gewinner werden zu Halloween veröffentlicht. Dem Sieger winkt eine Prämie von 10.000 Dollar sowie die Chance, ihr Werk bei einem Projekt von CryptoTV zeigen zu können.

Was sollte man über Instagram wissen?

Instagram ist eine Plattform, die im Jahr 2012 von den Machern von Facebook übernommen wurde. Zu Beginn handelte es sich um eine App aus der Feder von Mike Krieger und Kevin Systrom, die wiederum auf burbn basierte. Aus dem einstigen Dienst wurde später eine separate Plattform, die das Teilen von hochgeladenen Fotos und Videos auch in anderen Social Networks möglich macht. Instagram fand sehr schnell großen Zulauf. Im Jahr 2015 verzeichnet Instagram bereits mehr als 300 Millionen registrierte Nutzer. Im Sommer 2014 wies die Statistik 20 Milliarden bei Instagram geteilte Bilder aus. Pro Tag kommen seitdem rund 20 Millionen Bilder hinzu. Kritik kassiert Instagram hinsichtlich des Umgangs mit Nackbildern. So werden beispielsweise keine Bilder von Brustkrebspatientinnen gepostet werden, weil dabei meistens die Brustwarzen nicht verdeckt werden. Andererseits duldet Instagram Darstellungen von pornografischen Haltungen, wenn die Brustwarzen dabei nicht zu sehen sind.

Quelle: Variety

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