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Rekorderlös für Erstausgabe von „Harry Potter“ erzielt

Bei einer Versteigerung in den USA hat eine seltene Erstausgabe des ersten Harry-Potter-Bandes einen Rekorderlös erzielt. Die Ausgabe ging laut Auktionator für 81.250 US-Dollar bzw. 67.800 Euro über den Tisch. Wie das Auktionshaus Heritage Auctions in Dallas mitteilte, sei das der höchste Preis, der für ein unsigniertes, fiktionales Werk in den letzten 50 Jahren erzielt werden konnte.

Harry-Potter-Ausgabe stammt aus Sonderedition

Die aktuell versteigerte Ausgabe wurde 1997 in einer Sonderedition mit lediglich 500 Exemplaren aufgelegt. 300 dieser Exemplare waren für die Bibliotheken in Großbritannien bestimmt. Es handelt sich um den ersten Band der siebenteiligen Romanreihe von Joanne K. Rowling, „Harry Potter und der Stein der Weisen“.

Gleich mehrere Bieter wollten die Erstausgabe haben und trieben den Preis solange in die Höhe, bis er das Vierfache des zuvor veranschlagten Werts erreicht hatte. Bis heute ist die Fangemeinde rund um die Zauberer-Saga riesig, mehr als 450 Millionen Bücher der Harry-Potter-Reihe wurden weltweit verkauft. Die Bücher wurden insgesamt in 79 Sprachen übersetzt, die Filme nach den Romanvorlagen spielten über sieben Milliarden US-Dollar ein. Das Interesse lässt auch über 20 Jahre, nachdem der erste Band erschienen ist, nicht nach. Erst vor einigen Monaten wurde eine Kurzgeschichte von Joanne K. Rowling, die 2008 für 25.000 Pfund versteigert wurde, aus einem Haus in Birmingham gestohlen.

Weitere Rekordhalter bei Versteigerungen

Neben der jetzt versteigerten Harry-Potter-Ausgabe konnten auch andere literarische Meisterwerke hohe Werte bei einer Auktion erzielen. 1919 wurde die Erstausgabe von T.S. Eliots „Ara Vos Prec“ für 575.000 US-Dollar versteigert. Zehn Jahre später brachte die Erstausgabe von Dashiell Hammetts „Rote Ernte“ 50.625 US-Dollar ein. 1926 konnte „Fiesta“ von Ernest Hemingway 50.000 US-Dollar einspielen.

Quelle: dpa

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