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Prinz von Anhalt zu vier Jahren Gefängnis verurteilt

Marcus Prinz von Anhalt muss sich für vier Jahre den strengen Regeln in einem Gefängnis unterwerfen. Daran dürfte er sich bereits gewöhnt haben, denn er sitzt bereits seit April 2014 in Untersuchungshaft in einem Augsburger Gefängnis. Diese Zeit wird auf die vierjährige Haftstrafe angerechnet, die gegen Marcus Prinz von Anhalt nun durch das Landgericht Augsburg verhängt wurde.

Wofür wurde Marcus Prinz von Anhalt verurteilt?

Der gegen Marcus Prinz von Anhalt erhobene und offenbar zweifelsfrei bewiesene Vorwurf lautet auf Steuerhinterziehung. Der Luxusliebhaber mit dem gekauften Adelstitel hatte die Kosten für ein halbes Dutzend Luxusfahrzeuge als Geschäftsausgaben in der Steuererklärung eingetragen. Außerdem habe der Prinz von Anhalt Unternehmen in der Schweiz dazu benutzt, den deutschen Fiskus um insgesamt rund 800.000 Euro zu betrügen. Die Staatsanwaltschaft hatte dafür eine Haftstrafe von 58 Monaten gefordert, der die Richter vom Landgericht Augsburg allerdings nicht vollständig nachgekommen waren. Noch ist das Urteil nicht rechtskräftig. Ob es von Marcus Prinz von Anhalt einen Widerspruch gegen das Urteil geben wird, ist bisher nicht bekannt.

Womit verdient Marcus Prinz von Anhalt sein Geld?

Die Millionen, die für den Erwerb des Adelstitels notwendig waren, hat der unter dem Namen Marcus Eberhardt geborene Verurteilte vor allem im Rotlichtmilieu verdient. Er betreibt bundesweit Bordelle und Nachtclubs und hat sich inzwischen mit an die Spitze der Branche geschoben. Marcus Prinz von Anhalt besitzt nach eigenen Angaben inzwischen ein Vermögen von mehr als hundert Millionen Euro. Er gab gegenüber der „Augsburger Allgemeinen“ an, dass er bei seinen Mithäftlingen in der Untersuchungshaft großes Ansehen genießt. Einige der Mithäftlinge sollen ihn danach sogar um Autogramme gebeten haben.

Quelle: Augsburger Allgemeine, Stern

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