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Nürburgring: 3 Schwerverletzte beim Drift-Cup

Der Nürburgring bekommt in diesen Tagen kaum gute Presse. Vor wenigen Tagen erst verunglückte ein Fahrer auf der berüchtigten Nordschleife am Nürburgring tödlich. Jetzt traf es beim Drift-Cup am Ostermontag drei weitere Fahrer, die sich schwer verletzten.

Die geschlossene Rennveranstaltung brachte einen Fahrer in der so genannten Michael-Schumacher-S-Kurve ins Schleudern. Er blieb mitten auf der Strecke stehen. Wie die Polizei berichtet, konnte ein nachfolgendes Fahrzeug nicht mehr rechtzeitig ausweichen und knallte prompt in die Fahrerseite des Autos. Der Fahrer (41 Jahre) musste mit schwersten Verletzungen in eine Fachklinik geflogen werden. Es bestand bei dem Niederländer Verdacht auf ein Schädel-Hirn-Trauma. Mittlerweile ist der Fahrer aber außer Lebensgefahr.

In dem anderen Auto saßen ein 23-jähriger Fahrer und eine 20-jährige Beifahrerin aus Holland. Der Fahrer musste mit multiplen Prellungen und Verdacht auf eine Schulterfraktur ins Krankenhaus gebracht werden. Die Beifahrerin erlitt ersten Angaben zufolge eine Becken- und Rückenfraktur und wurde ebenfalls in der Klinik behandelt. Laut Polizei beläuft sich der Schaden an den beiden 3er-BMWs auf je 10.000 Euro.

Besonders schockierend war die Nachricht, weil erst neun Tage zuvor, Ende März, ein schwerer Unfall auf dem Nürburgring geschah. Im Langstrecken-Rennen VLN war der 23-jährige Jann Mardenborough mit seinem Nissan in die Zuschauermenge gerast, nachdem das Fahrzeug über einen Fangzaun geflogen war. Ein 49-jähriger Holländer verlor dabei sein Leben. Nach dem tödlichen Crash forderte Karl Mauer, der VLN-Geschäftsführer, verstärkte Sicherheitsmaßnahmen für die Rennen.

Quelle: Bild

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