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Stromausfall im Phantasialand: Ursachen gefunden und behoben

Am Ostersonntag und –montag kam es im Freizeitpark Phantasialand und den umliegenden Regionen zu Stromausfällen, die bei Besuchern des Freizeitparks für einige Schrecksekunden sorgten. Jetzt will man über die Ursachen aufklären. Der zuständige Energieversorger, die Stadtwerke Brühl, haben jetzt bekannt gegeben, dass die Schutzvorrichtungen versagt und zu den kurzzeitigen Stromunterbrechungen geführt haben. Die Techniker der Stadtwerke haben schnell reagiert und die Stromversorgung sowohl für den Freizeitpark Phantasialand, als auch für die Privathaushalte im nahe gelegenen Ortsteil Eckdorf konnte so zeitnah wieder aufgenommen werden. Bereits seit Dienstag läuft der Betrieb im Freizeitpark wieder ohne Unterbrechungen.

Komplexes Versorgungssystem für Phantasialand und Co. macht Fehlersuche schwierig

Wie Geschäftsführerin Dr. Marion Kapsa mitteilte, habe man für den Ortsteil Eckdorf und den Freizeitpark Phantasialand erst vor wenigen Monaten ein komplexes Versorgungssystem neu konzipiert. Damit wolle man sicherstellen, dass der steigende Strombedarf des Freizeitparks und der Privathaushalte langfristig gesichert werden kann.

Gerade aufgrund dieses komplexen Systems kann die Fehlersuche allerdings etwas dauern, entschuldigte sich Dr. Kapsa weiter. Trotzdem sei sie froh, dass ihre Mitarbeiter so schnell reagiert hatten. Zudem setzen die Stadtwerke Brühl auf umfangreiche Sicherungssysteme. Diese haben am vergangenen Osterwochenende aufgrund einer vermeintlichen Überlastung in die Netzsteuerung eingegriffen, so dass die Stromversorgung automatisch getrennt wurde. Dies dient der Vermeidung weiterer und größerer Schäden.

Anfangs kam es zu zwei Stromausfällen, die darauf hindeuteten, dass ein Fehler in einem der beiden 11.000 Volt-Kabel vorliege. Allerdings war kurz darauf auch die Reserveleitung überlastet, so dass die Techniker sofort wussten, wo sie das Problem suchen mussten. Mittlerweile hat man die Stromlast für Eckdorf und den Freizeitpark Phantasialand auf drei separate Leitungen aufgeteilt. Damit soll eine Wiederholung des letzten Stromausfalls ausgeschlossen werden. An der Lösung will man, so Dr. Kapsa, solange festhalten, bis die Schutzvorrichtungen komplett überprüft und getestet wurden. Außerdem werde man bei den Stadtwerken Brühl auch weiterhin in Sicherungssysteme und neue Sicherungsverfahren investieren, betonte Dr. Kapsa.

Quelle: Stadtwerke Brühl

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