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NRW war Vorreiter bei Reitsportlockerungen

Pferd

Obwohl das Bundesland Nordrhein-Westfalen von der aktuellen Corona-Pandemie sehr stark betroffen ist, war es eines der ersten Länder, die insbesondere beim Reitsport Lockerungen zuließen.

Schon seit dem 07. Mai ist das Trainieren und Unterrichten in Reitbetrieben in NRW wieder erlaubt. Dabei ging das Bundesland sogar noch einen Schritt weiter und erlaubte das Reiten nicht nur im Freigelände, sondern ebenso in den Reithallen.

Was sind die Einschränkungen?

Natürlich geht jede Lockerung in der Corona-Pandemie auch mit Einschränkungen einher. So müssen die Reitschulen und Reiterhöfe entsprechende Hygiene- und Infektionsschutzkonzepte vorlegen. Außerdem muss der Mindestabstand von 1,50 Meter zwischen den Personen eingehalten werden. Gesellschafts- und Gemeinschaftsräume, Dusch-, Wasch- und Umkleideräume vor Ort dürfen nicht genutzt werden. Auch Besuche von Zuschauern sind untersagt – einzige Ausnahme bilden Kinder unter zwölf Jahren, bei denen der Zutritt mit einer erwachsenen Begleitperson erlaubt ist.

CHIO Aachen wird virtuell durchgeführt

Besonders interessiert schauen Pferdefreunde derzeit auf die Entwicklungen rund um CHIO Aachen. Das weltbekannte Reitturnier sollte zunächst nur verschoben werden, musste letzten Endes aber doch abgesagt werden. Nun soll es virtuell stattfinden, wie Michael Mronz, Geschäftsführer der Aachener Reitturnier GmbH (ART) mitteilte.

Reiter tun also gut daran, sich abhängig von den Bestimmungen in ihrem jeweiligen Bundesland bzw. der zuständigen Gemeinden, wieder auf ein Training einzustellen. Die Pferde müssen ohnehin bewegt werden und in diesen Tagen ist auch die Eskadron Schabracke als Kälteschutz nötig. Durch die Erlaubnis, Reitsport zumindest kontaktlos wieder zu ermöglichen, wird den Tieren viel Gutes getan. Gleichzeitig können Reitschulen, die zumindest Einzelunterricht vielerorts wieder anbieten können, ihre Verluste aus den vergangenen Wochen zumindest teilweise kompensieren.

Wer jetzt mit dem Training beginnt, sollte allerdings nicht allzu viel von seinem Pferd erwarten. Auch die Tiere befanden sich in den letzten Wochen quasi im Wartemodus. Jetzt direkt mit einem vollen Training zu starten, würde ihnen sicher nicht gut tun.

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