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Neuer IKEA-Store in Indien wird förmlich überrannt

Im August 2018 eröffnete IKEA einen Shop in Indien. Auf einen derart riesigen Ansturm war offenbar niemand vorbereitet, denn die Neugier der Inder löste ein Verkehrschaos aus und auch die Shopbetreiber hatten Probleme, den Massenansturm zu bewältigen.

Dass gleich am ersten Tag rund 40.000 potentielle Kunden den IKEA-Shop in Indien stürmen würden, ließ sich nicht vorhersehen. An der Zufahrt zur Filiale in Hyderabad staute sich der Verkehr kilometerweit und die Kunden mussten mehrere Stunden darauf warten, einen Parkplatz zu bekommen.

Wie hat IKEA auf den Massenansturm reagiert?

Ein ähnliches Bild zeigte sich auch an den Tagen nach der Eröffnung. Das schwedische Unternehmen hat sich deshalb dazu entschlossen, auf der Homepage des Shops „IKEA HITEC City“ einen speziellen Ticker zu integrieren, der über die jeweils aktuellen Wartezeiten informiert. Sie liegen derzeit noch bei durchschnittlich zwei Stunden. Ob der Ansturm auch einen guten Umsatz beschert, darüber liegen derzeit keine offiziellen Informationen vor. Aber ein Punkt steht jetzt schon fest. Das Restaurant im Möbelstore wird sich auf einen dauerhaften Ansturm einstellen müssen, denn die Inder wissen das dort kostengünstige Angebot sehr zu schätzen. Kommentare in verschiedenen Social Networks weisen darauf hin, dass der IKEA-Store in Hyderabad von den Indern offenbar als eine Art Erlebnispark empfunden wird. Inzwischen wurde auf Twitter eine offizielle Aufforderung an die Inder veröffentlicht, ruhig zu bleiben. Sie lautet wörtlich: „IKEA ist keine Tagesausstellung, sondern ein Geschäft.“ Dazu wurde ein Foto von dem gewaltigen Verkehrsstau vor der Filiale publiziert.

Wissenswertes zur Stadt Hyderabad

Hyderabad besitzt als Stadt rund 6,8 Millionen Einwohner und ist die Hautstadt des indischen Bundeslands Telangana. In der Metropolregion Hyderabad leben rund 7,7 Millionen Menschen. Die Metropole weist eine hohe Bevölkerungsdichte auf. Hier drängen sich auf einen Quadratkilometer knapp 11.000 Menschen zusammen. Die wirtschaftlichen Schwerpunkte der Stadt bilden die Softwareentwicklung, die Pharmaindustrie und Hightech-Unternehmen. Die Metropole ist verkehrstechnisch gut erschlossen und liegt nur reichlich zwanzig Kilometer vom Rajiv Gandhi International Airport entfernt. Der Flughafen mit dem ICAO-Code VOHS fertigt pro Jahr mehr als sieben Millionen Fluggäste und erhebliche Mengen Fracht ab. Im Jahr 2017 wurden die ersten Strecken der U-Bahn eröffnet. Sie dürfte sehr schnell zur wichtigsten Säule des öffentlichen Nahverkehrs werden.

Quelle: IKEA India, Twitter

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