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Muhammad Ali posthum in der WWE Hall of Fame geehrt

Concept of boxing and sport lifestyle with boxing gloves

Muhammad Ali gehört in der WWE Hall of Fame zu den Neuaufnahmen des Jahres 2024, obwohl Wrestling in seiner Karriere nur eine untergeordnete Rolle spielte.

Neben anderen Sportlern wie beispielsweise Bull Nakani und Paul Heyman wird auch Cassius Marcellus Clay, besser bekannt als Muhammad Ali in die WWE Hall of Fame aufgenommen. Das wurde von der zuständigen Organisation World Wrestling Entertainment (kurz WWE) zu Beginn der zweiten Märzwoche 2024 gegenüber der amerikanischen Presse offiziell bestätigt. Die Aufnahmegala startet am 5. April 2024 in Philadelphia im Wells Fargo Center.

Beginn und Ende des Lebens von Muhammad Ali

Der unter anderem durch den Kampf „Rumble in the Jungle“ bekannte Erfolgsboxer erblickte das Licht der Welt am 17. Januar 1942 in der im US-Bundesstaat Kentucky gelegenen Stadt Louisville. Am 3. Juni 2016 schloss er infolge einer Parkinson-Erkrankung, akuten Atemproblemen und eines septischen Schocks für immer seine Augen. Wie sehr er zum Zeitpunkt seines Todes als Erfolgssportler in den USA geschätzt wurde, zeigt allein schon die Tatsache, dass mit Bill Clinton ein ehemaliger US-Präsident die Trauerrede hielt.

Wie wurde aus Cassius Marcellus Clay der „Sportler des Jahrtausends“?

Ein interessanter Fakt ist die Frage, warum Muhammad Ali überhaupt zum Boxen kam. Er wollte sich als Jugendlicher dafür rächen, dass ihm jemand sein Fahrrad gestohlen hatte. Sei erster Boxlehrer war ein Polizist seiner Heimatstadt. Cassius Marcellus Clay brach die Schule vorzeitig ab, um sich ausschließlich seiner Boxerkarriere widmen zu können. Er errang serienweise Erfolge und holte bereits im Alter von 18 Jahren in Rom olympisches Gold. Was den Umgang mit der Öffentlichkeit betraf, war sein Vorbild der Wrestler Gorgeous George. Damit stieß er öfter auf Kritik, was unter anderem dazu führte, dass ihm 1964 eine Niederlage im Fight gegen Sonny Liston prophezeit wurde. Doch Cassius Marcellus Clay – alias Muhammad Ali – gewann. Für große Schlagzeilen sorgte der „Phantom Punch“ in der 1965 ausgetragenen Revanche.

Der Abschied von Muhammad Ali aus dem Boxsport

Im Jahr 1978 erklärt Muhammad Ali nach einem Sieg gegen Ken Norton seinen Ausstieg als aktiver Boxer. Später wurde bekannt, dass er bereits zu diesem Zeitpunkt erste Anzeichen einer Parkinson-Erkrankung zeigte. Seine Versuche, in den Jahren 1980 (gegen Larry Holmes) und 1981 (gegen Trevor Berbick) ein Comeback zu starten, waren nicht von Erfolg gekrönt. Doch ein Blick auf seine Karriere als Profiboxer ist beeindruckend. In insgesamt 61 Kämpfen musste Muhammad Ali gerade einmal 5 Niederlagen einstecken. Dazu gehören die beiden genannten letzten Kämpfe sowie die Punkteniederlagen in den Fights gegen Joe Frazier (1971), Ken Norton (1973) und Leon Sprinks (1978).

Quelle: WWE

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