Die aktuellen
Wovor warnt der DWD in welchen Regionen?
Die Mitte Deutschlands wird vor allem mit starken Schneefällen zu kämpfen haben. Sie haben in einem Streifen von Münster im Westen bis Magdeburg im Osten bereits eingesetzt. Bis zum Sonntagabend (7. Februar 2021) sollen stellenweise bis zu 30 Zentimeter Neuschnee zusammenkommen. In Staulagen können es nach anderen Quellen (beispielsweise dem amerikanischen Global Forecast System sogar bis zu 40 Zentimeter Neuschnee werden. Noch größere Gefahren gehen allerdings von der Kombination mit starkem Wind aus. Eine noch in der Testphase befindliche Modellrechnung des DWD lässt im Flachland Schneeverwehungen bis zu einer Höhe von zwei Metern möglich erscheinen. Die Schneefront zieht Richtung Osten und wird im Verlaufe des Tages auch Sachsen, Thüringen und Teile von Brandenburg erreichen.
Südlich der Schneesturmregionen droht massiver Eisregen
In einem Streifen vom Sauerland im Westen bis zum Vogtland im Osten wird es Eisregen geben. Davon sind bis zum Sonntagabend auch Teile von Nordrhein-Westfalen, der Eifel sowie Mittelhessen, Thüringen und das westliche Erzgebirge betroffen. Der Eisregen kann stellenweise mehrere Stunden anhalten und Eisschichten von bis zu einem Zentimeter Stärke bilden. Daraus drohen verschiedene Gefahren. Sie reichen von glatten Straßen und Wegen bis hin zu erheblichen Eislasten auf Bäumen und Stromleitungen. Unter der Eislast können von Bäumen ohne Vorwarnung größere Äste abbrechen und herabstürzen. Halten Sie sich deshalb bitte von vereisten Bäumen fern! Außerdem ist Abstand zu Freileitungen geboten. Sie können ebenfalls unter den Eislasten brechen und reißen. Das heißt, es kann in den von längerem Eisregen betroffenen Regionen auch zu Stromausfällen kommen. Laden Sie deshalb die Akkus von Notebooks und Mobiltelefonen auf und legen Sie vorsorglich Taschenlampen sowie Kerzen und ein Feuerzeug oder Streichhölzer bereit! Beachten Sie bitte, dass bei einem Stromausfall in den meisten Gebäuden auch das Warmwasser und die Heizung ausfallen, weil sie nicht über Notstromaggregate verfügen.
Quelle: DWD, Global Forecast System (alle Daten Stand 6. Februar 2021, 13:00 Uhr)
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