Die Lufthansa muss derzeit an allen Ecken kämpfen. Jetzt sind auch noch die Tarifverhandlungen mit den Flugbegleitern gefloppt, in denen es um neue Pensionsregelungen für die 18.000 Mitarbeiter ging.
Die Kabinen-Gewerkschaft Ufo erklärte die Verhandlungen am Montag für gescheitert. Ein Kompromiss sei trotz langer Verhandlungen nicht gefunden worden. Allerdings haben sich die Lufthansa und die Gewerkschaft Ufo bereits auf eine Schlichtung geeinigt. Für diese muss aber noch ein geeigneter Vermittler gefunden werden.
Von einem Lufthansa-Sprecher heißt es, dass man mit dem Schlichtungsverfahren einen möglichen Streik zumindest aufgeschoben habe. Jetzt müsse man trotz geringer Zinsen und einer höheren Rentendauer einen Weg finden, um die Altersversorgung der Flugbegleiter doch noch zukunftssicher gestalten zu können.
Ufo stimmt über Streik ab
Die Gewerkschaft ruft indes ihre Mitglieder noch bis Ende Januar zu einer Urabstimmung über einen möglicherweise anstehenden Arbeitskampf auf. Damit wolle man Druck in der Schlichtung aufbauen, wie Ufo-Chef Nicoley Baublies der Nachrichtenagentur Reuters gegenüber erklärte.
Die ersten Schlichtungsgespräche erwartet man frühestens ab Mitte Februar 2015. Sollte die Fluggesellschaft allerdings noch weitere Themen blockieren, über die man derzeit im Gespräch sei, könne die Gewerkschaft einen Streik nicht mehr ausschließen. Unter anderem fordert sie acht Prozent mehr Lohn innerhalb der nächsten zwei Jahre.
Quelle: Reuters
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