Die Landesbank Baden-Württemberg (LBBW) will ihre Strukturen vereinfachen und löst die Sachsen Bank, die als unselbstständige Einheit der LBBW gilt, zum 31. März 2018 rechtlich auf.
Wie ein Sprecher mitteilte, werde dabei auch die Marke der Sachsen Bank verschwinden. Allerdings sei die formelle Zustimmung seitens der LBBW-Gremien für die Auflösung noch erforderlich. Die „Stuttgarter Zeitung“ und die „Stuttgarter Nachrichten“ hatten zuerst über die Auflösung der Sachsen Bank berichtet.
Standorte der Sachsen Bank sollen bleiben
Allerdings solle sich weder etwas an der Geschäftsstrategie, noch an den sechs Standorten der Sachsen Bank in den ostdeutschen Bundesländern ändern. Auch für die Mitarbeiter und Kunden bleibt demnach alles beim Alten, wie der Sprecher betonte. Der einzige Unterschied bestehe darin, dass das Geschäft mit den vermögenden Kunden sowie den Privatkunden künftig unter dem Namen BW-Bank laufe. Das Firmenkundengeschäft wird unter dem Namen LBBW laufen.
Risiken der Sachsen Bank schon im Dezember abgestoßen
Die LBBW hatte die hohen Risiken der damals ausgelagerten Wertpapiere der Sachsen Bank bereits Anfang Dezember abgestoßen. Die Papiere wurden in der Zweckgesellschaft Sealink gebündelt und gehörten der ehemaligen Landesbank SachsenLB. Sie sind nahezu vollständig an Investoren verkauft worden. Die LBBW hatte die Landesbank Sachsen LB im Rahmen der Finanzkrise übernommen, nachdem diese sich hoffnungslos übernommen hatte.
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