LAPD hat ohne Apples Hilfe Zugang zu iPhone S5 gefunden

In den letzten Monaten tobte eine erbitterte Auseinandersetzung zwischen dem FBI und Apple, bei der es darum ging, dass Apple den Ermittlern Zugang zu den verschlüsselten Daten von gesperrten iPhones gewähren sollte. Der Grund dafür war, dass das FBI die iPhones der Attentäter von San Bernardino beschlagnahmt hatte. Von diesen Smartphones erhofften sich die Ermittler des FBI Erkenntnisse zu den Kontakten der Attentäter, um mit deren Überwachung weitere Anschläge dieser Art verhindern zu können. Doch Apple stellte sich quer und erhielt von den Gerichten Recht. Doch inzwischen scheint die Mitwirkung von Apple gar nicht mehr nötig zu sein.

Ermittler des LAPD erhielten nützliche Hinweise

Im Zusammenhang mit der Ermordung der Ehefrau des Schauspielers Michael Jace („The Shield“) spielt ebenfalls ein Smartphone eine wichtige Rolle. Dabei handelt es sich um ein iPhone S5, das bei der auf den Mord folgenden Hausdurchsuchung bei Michael Jace gefunden wurde. Connie Zych, einer der Ermittler des Los Angeles Police Department, kurz LAPD, gab in einem Pressestatement an, dass es ihnen gelungen sei, einen forensischen Experten zu finden, der in der Lage sei, das iPhone zu entsperren. Dabei könne er auch die Daten sichtbar machen, die nicht auf der SIM-Karte hinterlegt sind, sondern im internen Speicher des iPhone S5 gespeichert wurden.

Warum sind die Daten auf dem iPhone so wichtig?

Bei der Sichtung der Daten geht es darum, Michael Jace nachzuweisen, dass er ein Motiv hatte, seine Frau im Mai 2014 zu töten. Hinweisen zufolge soll das Paar vor der Ermordung einen heftigen Streit per SMS über einen Seitensprung des Opfers April Jace geführt haben. Das iPhone wurde kurz nach der Ermordung der Frau mit einem Passwort gesperrt. Das lieferte einen weiteren Hinweis darauf, dass sich im Speicher des Handys Beweise zur Überführung des Mörders befinden könnten. Der Hauptverdächtige in dem Mordfall ist Michael Jace, der derzeit auf seinen Prozess wartet. Er wurde bereits im Zusammenhang mit einer früheren Scheidung durch häusliche Gewalt und Morddrohungen auffällig.

Quelle: LA Times

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JennyBrix

JennyB ist „Baujahr“ 1963. Sie arbeitete zeitweise für die „Leipziger Verlags- und Druckereigesellschaft“. Sie ist sehr vielseitig interessiert und unter dem Namen Jenny Brix schriftstellerisch aktiv.

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