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Lästiges Urlaubsmitbringsel: Bettwanzen

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Die großen Ferien nähern sich dem Ende – für viele ist damit auch das Ende der Urlaubszeit eingeläutet. Das böse Erwachen kommt dann häufig im heimischen Bett.

Insbesondere, wenn man sich Bettwanzen als unfreiwilliges Urlaubsmitbringsel eingefangen hat, ist die Freude alles andere als groß. In vielen Hotels sind die kleine Blutsauger ein Problem und werden im Koffer mit nach Hause gebracht. Schon ein einziges befruchtetes Weibchen im Reisegepäck kann den Haushalt befallen. Denn es kann innerhalb seiner Lebenszeit von einem halben Jahr rund 150 Eier legen.

Wie erkennt man einen Bettwanzenbefall?

Die häufigste Form der Verbreitung ist dann auch der Transport der Bettwanzen im Reisegepäck. Das Problem: die winzigen Tierchen, die nur vier bis achteinhalb Millimeter groß sind, sind mit bloßem Auge kaum erkennbar. In den Sommermonaten können juckende Stiche auch durch Mücken verursacht werden und die Stiche der Bettwanzen treten zudem noch verzögert auf, so dass sich gar nicht genau sagen lässt, wann und wo die Blutsauger zugeschlagen haben.

Noch dazu verstecken sich die Tiere sehr gut, sie leben nicht nur im Bett, sondern können auch in Bilderrahmen, hinter Tapeten oder Lichtschaltern leben. Hinweise auf einen Befall mit Bettwanzen liefern neben den Stichen auch Häutungshüllen oder Kotspuren in Form kleiner schwarzer Punkte. Winzige Blutflecken auf der Kleidung oder der Bettwäsche können ebenfalls auftreten.

Kann man Bettwanzen vermeiden?

Kein Wunder, dass sich viele die Frage stellen, ob sich Bettwanzen vermeiden lassen. Eine 100-prozentige Strategie gibt es nicht, es hilft aber oft, sich Bewertungen über die Urlaubsunterkunft noch vor der Buchung anzusehen. Ist es mit der Sauberkeit generell nicht so weit her, kann auch die Gefahr von Bettwanzen erhöht sein.

Noch vor dem Auspacken des Koffers sollte das Bett genau auf Kot- und Blutspuren der kleinen Tierchen untersucht werden. Meist sind das kleine, rote, rosafarbene oder schwarze Flecken. Auch Matratze, Lattenrost und Bettrahmen kann man nach lebenden Bettwanzen, Häutungshüllen und Eiern absuchen.

Generell sollte der Koffer nicht auf dem Bett abgestellt werden, auch der Teppichboden ist kein guter Ort. Besser geeignet sind die Badewanne oder ein spezieller Gepäckständer. Ist der Koffer ausgepackt, sollte er sofort wieder verschlossen werden, damit die Blutsauger den Weg hinein nicht unbemerkt finden.

Auch zu Hause sollte der Koffer am besten über der Wanne geöffnet und genau untersucht werden. Die getragene Kleidung sollte direkt in die Waschmaschine befördert werden und der Koffer im Inneren gründlich abgesaugt und gereinigt werden. So hat man die besten Chancen, sich vor den unfreiwilligen Mitbewohnern zu schützen.

Quelle: awi

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