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Kriminalisten in Frankfurt hatten echtes Glück

Vor allem die Bekämpfung der Herstellung und des Vertriebs illegaler Drogen bereitet den Kriminalisten große Sorgen. Die Szene hält sich sehr bedeckt und die Ermittler müssen sehr viel Zeit aufwenden und erhebliche Risiken eingehen, wenn sie in die inneren Kreise der Drogenringe vordringen wollen. Am 6. Februar 2015 ging den Ermittlern in Frankfurt durch Zufall ein „ziemlich großer Fisch“ ins Netz.

Was ist bei den Frankfurter Ermittlern geschehen?

Eigentlich waren die Frankfurter Kriminalisten einem Fälscherring auf der Spur. Sie haben sich durch die Herstellung den Verkauf von Monatstickets für die Abo-Jahreskarten der Deutschen Bahn strafbar gemacht. Der Fälscherring ist nach den aktuellen Erkenntnissen der Polizei in Frankfurt bereits seit Mai 2014 aktiv und soll allein bei der Deutschen Bahn einen Schaden in Höhe von mehreren Zehntausend Euro verursacht haben. Im Rahmen der Beweissicherung führten die Frankfurter Ermittler am 6. Februar 2015 Durchsuchungen in den Wohnungen von vier Verdächtigen durch. In zwei der durchsuchten Wohnungen trafen sie auf Hinweise, dass die Verdächtigen auch zu einem Drogendealerring gehören.

Welche Funde machte die Frankfurter Polizei?

Eine der durchsuchten Wohnungen war durch den Mieter in eine Hanfplantage verwandelt worden. Die Ermittler konnten fünfzig Cannabis-Pflanzen beschlagnahmen. Bei einem zweiten Verdächtigen wurden 4,5 Kilogramm Cannabis in verkaufsfertigen Verpackungen entdeckt. Außerdem trafen die Ermittler dort zusätzlich auf getrocknete Cannabis-Pflanzen und jede Menge Bargeld. Allein das entdeckte verkaufsfertige Cannabis hat einen Marktwert von etwa 30.000 Euro. Der 36-jährige Mieter dieser Wohnung wurde von den Kriminalisten sofort dem Haftrichter vorgeführt und von da aus in Untersuchungshaft gebracht.

Quelle: dpa

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