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Kreuzfahrtschiffe aus deutschen Werften: Breakaway-Klasse

Unsere kleine Reihe der Vorstellung von Ozeanriesen setzen wir mit der „Norwegian Breakaway“ fort. Das Passagierschiff konnte bis 2014 für sich den Rekord in Anspruch nehmen, das größte in Deutschland gebaute Kreuzfahrtschiff zu sein. Dann wurde es von der „Quantum oft he Seas“ abgelöst.

Mit dem Kreuzfahrtschiff wurde die Breakaway-Klasse gestartet, die inzwischen aus mehr als einem Dutzend Schwesterschiffen besteht. Dazu gehören beispielsweise auch die „Norwegian Spirit“ und die „Pride of Hawaii“. Bei der Entwicklung wurde das „Freestyle Cruising“-Konzept genutzt. Das Design des Schiffsrumpfes ist eine Idee von Peter Max.

Wo ist die „Norwegian Breakaway“ üblicherweise unterwegs?

Das Kreuzfahrtschiff wurde im Mai 2012 in der Meyer Werft im deutschen Papenburg auf Kiel gelegt. Im Februar 2013 lief es vom Stapel und konnte zwei Monate später an die Reederei übergeben werden. Die „Norwegian Breakaway“ unter der Flagge der Bahamas für die Reederei Norwegian Cruise Line im Einsatz. Im Sommer 2018 startete sie von Kopenhagen aus zu Kreuzfahrten auf der Ostsee. Im Winterhalbjahr bedient sie die Häfen von New Orleans, New York und Miami mit Kreuzfahrten in die Karibik. In der Saison 2018/2019 kommt als neues Ziel die Region Nova Scotia hinzu. Das schwimmende Hotel verfügt über mehr als 2000 Kabinen und kann rund 4000 Passagiere an Bord nehmen. Zu den Highlights an Bord gehören eine Golfanlage, ein Klettergarten, ein komplexer Wasserpark sowie „Syd Norman’s Pour House“. Der Wasserpark beinhaltet die schnellste Rutsche, die derzeit auf einem Kreuzfahrtschiff anzutreffen ist.

Zahlen und Fakten zur „Norwegian Breakaway“

Das Kreuzfahrschiff ist samt Bugspriet insgesamt 325,64 Meter lang. Die Breite liegt bei knapp vierzig Metern. Als maximalen Tiefgang gibt die Meyer Werft 8,6 Meter an. Für die Bedienung der Schiffstechnik und die Versorgung der Passagiere werden knapp 1500 Mann Besatzung benötigt. Als Antrieb kommt eine Propellergondel zum Einsatz, welche das Schiff auf bis zu 41 Kilometer pro Stunde beschleunigen kann. Die Kraft beziehen die Propeller von einem Dieselelektrischen Antrieb, der eine maximale Leistung von 62400 Kilowatt zur Verfügung stellt. Die Baukosten für den Kreuzfahrtriesen lagen bei rund 900 Millionen US-Dollar. Das Schiff wurde aus 73 vorgefertigten Blöcken zusammengesetzt.

Quelle: Meyer Werft, Norwegian Cruise Line

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