Einem aktuellen Bericht der Weltorganisation für Meteorologie, kurz WMO, zeigt auf, dass der Anteil der Treibhausgase in der Atmosphäre von 2012 auf 2013 erheblich angestiegen ist. In ihrem Bericht spricht die zu den Vereinten Nationen gehörende Organisation von einer noch nie da gewesenen Übersäuerung der Ozeane, von denen ein Teil dieser Treibhausgase absorbiert wird. Einen derart hohen Wert hätte es nach dem aktuellen Kenntnisstand der Wissenschaft seit 300 Millionen Jahren nicht gegeben.
Welche Zahlen für Treibhausgase weist der Bereicht der WMO aus?
Die Konzentration von Kohlendioxid ist besonders alarmierend. Im Vergleich zu den Werten aus der Zeit vor dem Beginn der industriellen Revolution in der Mitte des 18. Jahrhunderts ist die Kohlendioxidkonzentration auf 142 Prozent angewachsen. Beim Stickstoffoxid wurde im gleichen Zeitraum ein Anstieg auf 121 Prozent gemessen. Noch dramatischer fallen die Werte beim Strahlungs- und Klimaantrieb aus. Hier wurde allein im Zeitraum von 1990 bis 2013 eine Steigerung um 34 Prozent verzeichnet. Auf diesen Wert hat der Anteil der Treibhausgase in der Atmosphäre und den Ozeanen einen direkten Einfluss.
Welches Fazit zieht die WMO aus der Entwicklung der Treibhausgase?
Die Weltorganisation für Meteorologie hatte noch eine andere mehr als interessante Zahl. Pro Tag nehmen alle Ozeane der Welt zusammen genommen vier Kilogramm Kohlendioxid auf. Allerdings ist das nicht die Gesamtmenge, sondern die vier Kilogramm fallen pro auf der Erde derzeit lebenden Menschen an! Die Meteorologen warnen deshalb sehr nachdrücklich. Kann der Mensch die Emission der Treibhausgase nicht stoppen oder zumindest drastisch reduzieren, wird er mit den Konsequenzen in Form einer globalen Erwärmung und einer Verstärkung der Unwettertätigkeit rechnen müssen. Der Generalsekretär der WMO, Michel Jarraud, brachte es mit sehr deutlichen Worten auf den Punkt: Über die Gültigkeit der physikalischen Gesetze kann der Mensch mit der Natur nicht verhandeln.
About Author
Weitere Meldungen
50 Jahre Super Outbreak: Was machte den Tag so besonders?
Google mischt künftig bei Katastrophenwarnungen mit
Schwerer Blizzard hält US-Westküste in Atem – weiterer Sturm unterwegs