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Jubiläum in der Geschichte der Mobiltelefone

Stack of old mobile phones

Wie und wann startete die Geschichte der Mobiltelefone? Wir gehen dieser Frage anlässlich eines wichtigen Jubiläums auf den Grund.

Der 21. September ist ein Meilenstein in der Geschichte der Mobiltelefone. Genau an diesem Tag erhielt im Jahr 1983 das erste Mobilfunktelefon von der Federal Communications Comission (kurz FCC) in den USA eine offizielle Zulassung für den Verkauf. Seither hat sich die Technik rasant entwickelt. Das betrifft nicht nur die Mobilfunkstandards, sondern auch die Größe, das Gewicht und die Fähigkeiten der Handys.

Welches Modell war das erste zugelassene Handy der Welt?

Als der „Urvater der Mobiltelefone“ ging das Modell Motola DynaTAC 8000X in die Geschichte ein. Die ersten Anfänge der Entwicklung dieses Modells reichen bis ins Jahr 1973 zurück. Das erste Motorola-Handy brachte ein Gewicht von knapp 800 Gramm auf die Waage. Von den minimalen Größen der heutigen Smartphones war es mit seiner Länge von 33 Zentimetern, einer Breite von 4,5 Zentimetern und einer Tiefe von 4,5 Zentimetern noch weit entfernt. Deshalb erhielt es auch die Spitznamen „Der Schuh“ und „Der Ziegel“. Für das Gewicht war vor allem der Akku verantwortlich, der eine Sprechzeit von maximal einer halben Stunde unterstützte.
Es arbeitete mit dem analogen Mobilfunkstandard AMPS (Advanced Mobile Phone Service. Dieses System wurde im Jahr 1990 vom GSM-Standard abgelöst, der ein Jahr später auch in Deutschland verfügbar wurde. Das erste für die Allgemeinheit verfügbare Handy kostete damals knapp 4.000 US-Dollar. Unter heutigen Verhältnissen würde das einem Preis von fast 11.000 US-Dollar entsprechen. Trotzdem fand es schnell sehr viele Fans, denn binnen eines Jahres wurden 300.000 Exemplare verkauft.

Wer war der Erfinder des weltweit ersten Mobiltelefons mit FCC-Zulassung?

Der Hauptentwickler war der damals bei Motorola tätige Elektroingenieur Martin Cooper. Der gebürtige Chicagoer trägt deshalb heute den Beinamen „Urvater des Handys“. Der heute 95-Jährige nutzte damals das bereits bekannte Autotelefon als Vorbild für seine Entwicklung. Als Inspiration gab er in verschiedenen Interviews den Communicator an, der von den Akteuren in der Film- und TV-Serie „Star Trek“ genutzt wurde, sowie das tragbare Radio der Comicfigur Dick Tracey, das der heutigen Smartwatch sehr ähnlich war. Martin Cooper hatte zuvor bereits tragbare Funksysteme für die Polizei entwickelt.

Quelle: Motorola, FCC, CNN

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