Todesursache war ein Gehirntumor, der im Sommer 2017 bei der Entfernung eines Blutgerinnsels festgestellt worden war. Zuerst hatte sich
Wie kam John McCain in die Politik?
Die ersten intensiven Kontakte zur Politik hatte John McCain in seiner Zeit bei der US Navy. Dort wurde er im Jahr 1977 zum Verbindungsoffizier zum US-Senat berufen. Der finanzielle Rückenhalt durch seine zweite Ehefrau verschaffte ihm die Chance, sich ausschließlich auf einen politischen Berufsweg zu konzentrieren. 1982 wurde er als Vertreter des Bundesstaats Arizona in das US-Repräsentantenhaus gewählt. 1986 setzte er sich bei den Wahlen für den US-Senat gegen Richard Kimball beim Kampf um die Nachfolge des ausgeschiedenen Senators Barry Goldwater durch. John McCain war bis zu seinem Tod ein Mitglied des US-Senats.
John McCain und sein Kampf um das Amt des US-Präsidenten
Im Jahr 2000 trat John McCain bei den Präsidentschaftswahlen an. Nachdem er in den Vorwahlen beachtliche Erfolge erzielt hatte, unterlag er am Ende dem Gegenkandidaten George W. Bush. Bei den Präsidentschaftswahlen im Jahr 2004 entschloss sich John McCain dazu, George W. Bush im Kampf für eine Wiederwahl zu unterstützen. Auch bei der Kandidatur für das Amt des US-Präsidenten im Jahr 2008 galt er nach den Vorwahlen als klarer Favorit. Bei der Endwahl musste er sich jedoch Barack Obama geschlagen geben. Wie kritisch John McCain die politische Richtung von Donald Trump sah, wird an seinen Memoiren deutlich, die im Frühjahr 2018 unter dem Titel „The Restless Wave“ herauskamen.
Im Laufe seines Lebens hat John McCain zahlreiche hochrangige Ehrungen erhalten. Beispiele dafür sind die Friedensplakette der Münchener Konferenz für Sicherheitspolitik und der Ewald-von-Kleist-Preis. Außerdem wurden ihm der Silver Star, das Purple Heart und das Distinguished Flying Cross verliehen. Inzwischen gibt es erste Vorschläge, dass das Russel Senate Office Building in Washington seinen Namen erhalten soll.
Quelle: senate.gov
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