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Internetagenturen haben von der Coronakrise profitiert

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Für viele Branchen war und ist die Coronakrise mit wirtschaftlichen Rückschlägen verbunden. Bei Internetagenturen zeigte sich eine gegensätzliche Entwicklung.

Das Jahr 2020 war für die Mehrheit der Unternehmen in Deutschland mit Blick auf die Umsätze und Gewinne trotz aller staatlichen Hilfen ein Katastrophenjahr. Vor allem viele kleine Firmen und Soloselbstständige mussten aufgeben. Ganz anders sieht die Bilanz bei Internetagenturen aus.

Wie hat sich die Lage bei den Internetagenturen 2020 genau entwickelt?

Von der SEO-Agentur in Bremen bis hin zu den SEO-Dienstleistern im Süden Deutschlands wurden Steigerungen der erzielten Umsätze von rund 75 Prozent aller Agenturen gemeldet.Beim Spitzenreiter beläuft sich das Umsatzplus im ersten Jahr der Coronakrise um satte 63 Prozent im Vergleich mit dem Jahr 2019. Sogar der Zweitplatzierte bringt es auf eine Umsatzsteigerung von 38,5 Prozent. Bei der Mehrheit der SEO-Agenturen schlägt eine Erhöhung der Umsätze zwischen 5 und 10 Prozent zu Buche. Die Daten stammen vom Portal Statista, das sich wiederum auf Daten des Bundesverbands Digitale Wirtschaft e. V. bezieht. Das heißt, die Internetagenturen gehören zu den Gewinnern der Coronakrise. Verwunderlich ist das nicht, denn erst während der Lockdowns haben viele Unternehmen die stetig steigende Bedeutung des Internets als Verkaufsweg erkannt und ließen sich Websites und Onlineshops neu erstellen.

Was sind die Gründe für die Umsatzeinbußen bei einigen SEO-Agenturen?

Die geringen Einbußen bei rund einem Viertel der Agenturen sind mehreren Ursachen geschuldet. Teilweise waren ihre Kunden hart von den Folgen der Lockdowns betroffen und konnten sich deshalb Investitionen in den Ausbau und die Optimierung ihrer Websites nicht leisten. Ein zweiter Grund für die Umsatzrückgänge waren Ausfälle von Mitarbeiter/-innen wegen COVID-19-Erkrankungen und Quarantäneanordnungen. Hinzu kommt die Tatsache, dass die normale Leistung aufgrund der parallelen Betreuung der Kinder wegen der Schul- und Kitaschließungen im Homeoffice nicht möglich war. Auch die vielerorts noch mangelhafte Versorgung mit schnellen Internetanschlüssen wirkte sich negativ aus.

Absatz für mobile Computer stieg weltweit sprunghaft an

Die Internetagenturen sind mit ihren Umsatzzuwächsen nicht allein. Ein ähnliches Bild zeigt sich bei den Verkaufszahlen für Notebooks. Sie stiegen während der Coronakrise sprunghaft an. Von 2015 bis 2019 wurden pro Jahr weltweit zwischen 161,2 und 164,4 Millionen Notebooks verkauft. Im Krisenjahr 2020 beläuft sich der weltweite Absatz auf rund 200,5 Millionen Exemplare. Für 2021 zeichnet sich ab, dass die Verkaufszahl auf rund 216,8 Millionen Notebooks steigen wird. Diese Zahlen enthalten lediglich gewerbliche Verkäufe. Wer beispielsweise bei eBay die Angebote beobachtet hat, konnte feststellen, dass kurz nach dem Beginn des Homeschoolings kaum noch gebrauchte und voll funktionsfähige Notebooks zu vernünftigen Preisen zu bekommen waren. Bei großformatigen Tablets verlief die Entwicklung identisch.

Quelle: Statista

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