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Hurrikan „Maria“ fegte über Puerto Rico hinweg

Der Hurrikan „Maria“ ist über Puerto Rico hinweggefegt und hat schwere Verwüstungen hinterlassen. Außerdem kam es aufgrund des Tropensturms zu schweren Verwüstungen. Der Sturm erreichte Geschwindigkeiten bis zu 250 Kilometern pro Stunde. Abner Gómez, Direktor der Notfallbehörde, geht davon aus, dass Puerto Rico „definitiv eine zerstörte Insel sein“ wird, wenn alles überstanden ist.

Hurrikan „Maria“ hinterlässt massive Verwüstungen

Auf der Insel Puerto Rico kam es durch den Tropensturm „Maria“ zu schweren Überschwemmungen. Zahlreiche Häuser wurden zerstört, ganze Dächer flogen durch die Luft. Gómez rief die Bewohner dazu auf, in ihren Häusern zu bleiben. Die Gefahr umstürzender Bäume dürfe nicht unterschätzt werden. 3,4 Millionen Menschen sind in Puerto Rico ohne Strom.

Alleine die Wiederherstellung der Stromversorgung auf dem bisherigen Niveau stellt eine riesige Herausforderung für das US-Außengebiet dar. Carmen Yulin Cruz, Bürgermeisterin der Hauptstadt San Juan, geht davon aus, dass die Wiederherstellung der Stromversorgung bis zu vier Monate dauern könnte. Hunderte Notunterkünfte hat die Insel errichtet.

Zusätzlich hat Ricardo Rosselló Nevares, der zuständige Gouverneur, bis Samstag eine Ausgangssperre verhängt. Sie dauert von 18 Uhr abends bis sechs Uhr morgens. Nevares spricht von einer extrem schwierigen Situation. Deshalb forderte er US-Präsident Donald Trump auf, für die gesamte Insel den Katastrophenzustand auszurufen. Nur so könnten die nötigen Hilfsmaßnahmen zeitnah eingeleitet werden.

Wie geht es mit Hurrikan „Maria“ weiter?

Der Hurrikan „Maria“ bewegte sich auf Puerto Rico entlang der Nordküste. Allerdings schwächte sich der Tropensturm über der Insel etwas ab und kam „nur“ noch auf 185 Stundenkilometer. So konnte „Maria“ in Kategorie drei der fünfstufigen Skala heruntergestuft werden. Später regulierte das US-Hurrikanzentrum „Maria“ sogar auf Kategorie zwei herunter. Dabei betonte man aber, dass die Überschwemmungen auf der Insel „katastrophal“ seien.

Die Experten gehen jetzt davon aus, dass Hurrikan „Maria“, sobald er auf offenem Meer ist, wieder an Stärke zunimmt. Der Sturm soll an der Dominikanischen Republik vorbei und in Richtung der Bahamas weiter ziehen. Allerdings ist noch unklar, ob der Hurrikan am Wochenende noch auf das Festland der USA treffen könnte. Mittlerweile berichten US-Medien bereits von mindestens neun Toten in Puerto Rico. Allerdings sind diese Angaben noch nicht offiziell bestätigt.

Quelle: dpa

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