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Hillary Clinton vs. Donald Trump – die aktuelle Lage

Das Rennen um den vorderen Platz bei den Kandidaten der Republikaner für die US-Präsidentschaftswahl konnte Donald Trump für sich entscheiden. Doch sehr beliebt ist er trotzdem nicht, denn er ließ sich in seinen Wahlkampfreden zu einigen Äußerungen hinreißen, die bei den wahlberechtigten amerikanischen Bürgern nicht sehr gut ankamen. Hillary Clinton dagegen trat sehr beherrscht auf. Sollte sie (was mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit auch passiert) die Kandidatin der Demokraten werden, dürfte Donald Trump vor allem in den Bundesstaaten mit den meisten Wahlberechtigten keine Chancen haben. Das zeigt ein Blick auf aktuelle Umfragen.

Donald Trump liegt auch weit hinter Bernie Sanders

Die Kandidaten der Demokraten liegen insgesamt weit vorn. Besonders beachtenswert ist die Tatsache, dass selbst die üblicherweise republikanisch wählenden Staaten in den Umfragen zeigen, dass sie lieber Hillary Clinton als den im Wahlkampf oft sehr arrogant auftretenden Donald Trump wählen würden. Diese Bild zeigt sich aktuell beispielsweise in Utah. In Bundesstaaten, in denen sich die Wähler sehr flexibel entscheiden (auch Swing States genannt), haben die Kandidaten der Demokraten bei den Umfragen zur Wahl des US-Präsidenten ebenfalls die Nase klar vorn. Dazu gehören Ohio und Florida. Trump hatte großspurig angekündigt, dass er sich sogar in traditionell demokratisch wählenden Bundesstaaten wie Pennsylvania, Michigan und Wisconsin durchsetzen will. Doch davon ist er weit entfernt, denn auch hier liegen die Demokraten klar vorn.

Womit hat sich Donald Trump die Wählersympathie verscherzt?

Einen erheblichen Teil der potentiellen Wähler hat Donald Trump mit seinen wiederholten frauenfeindlichen Äußerungen vor den Kopf gestoßen. Andere Wähler nehmen ihm seine Überheblichkeit in Bezug auf die Wirtschaftspolitik übel. Einem weiteren Teil der Wähler dürfte das Auftreten des republikanischen Kandidaten insgesamt nicht gefallen. Amerikanische Zeitungen sprechen wörtlich von „Angst und Ekel“. Analysten gehen deshalb derzeit davon aus, dass die Republikaner bei einem Rennen Clinton vs. Trump oder Sanders vs. Trump eine noch nie da gewesene Wahlschlappe erleiden werden.
Quelle: NY Times

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