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Hallorenkugeln – das will man bei dem beliebten Naschwerk ändern

Die Halloren Schokoladenfabrik will ihren Stammsitz in Halle an der Saale kräftig modernisieren. Wie Vorstandschef Klaus Lellé sagt, ist der Kauf neuer Verpackungsmaschinen für insgesamt 2,4 Millionen Euro geplant. Die Produkte sollen dann in größeren und unterschiedlicheren Verpackungen angeboten werden. Vor allem Kunden im Ausland wolle man damit anlocken. Ebenfalls sei geplant, künftig nachhaltige Schokolade samt Fairtrade-Siegel anzubieten.

Halloren investiert nach großem Verlust

Diese Nachrichten aus der Halloren Schokoladenfabrik sind umso überraschender, da das Unternehmen erst am Donnerstag seine Bilanz vorgelegt hatte, aus der ein Verlust von 1,6 Millionen Euro für 2015 hervorgeht.

Allerdings gab das Unternehmen an, dass für den Verlust ausschließlich die belgische Pralinentochter Bouchard verantwortlich sei. Die ersten Probleme bei Bouchard seien bereits 2014 im Ergebnis abzulesen gewesen. Damals lagen die Gewinne nur noch bei 200.000 Euro. Wie Paul Morzynski, Aufsichtsratschef bei Halloren erklärte, läge das schlechte Ergebnis nur an Bouchard. Nachdem man das Unternehmen 2013 gekauft habe, brach kurz darauf ein Großkunde aus den USA weg.

Weiteres Wachstum bei Halloren geplant

Wie der Vorstand weiter erklärte, strebe man für die Halloren Schokoladenfabrik weiteres Wachstum an. Man habe sich zwar von zusätzlichen Zukäufen und der einst formulierten Vision von 300 Millionen Euro Jahresumsatz mittelfristig verabschiedet, dennoch sei an den Mitarbeiterzahlen abzulesen, dass man auf dem richtigen Wege sei. Zwar habe man bei Bouchard Jobs abbauen müssen, konnte nach Konzernangaben aber im letzten Jahr 720 Mitarbeiter beschäftigen und damit etwas mehr als noch ein Jahr zuvor.

Quelle: MDR

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