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Gute Trends in der deutschen Industrie bei Studie ermittelt

In Europa herrscht noch immer Angst vor einer Konjunkturflaute. Auch Deutschland bleibt von diesen Befürchtungen nicht verschont. Doch eine aktuelle Studie von Ernst & Young zeigt, dass es offenbar keine konkreten Anhaltspunkte für eine Konjunkturflaute gibt. Die Wirtschaftsberater haben die hundert größten deutschen Unternehmen unter die Lupe genommen, die an der Börse gelistet sind. Bei ihnen sieht der Trend eher nach einem Aufschwung aus.

Unternehmen erwirtschafteten gute Gewinne

Im Jahr 2014 hatten diese hundert Unternehmen beim operativen Gewinn eine Steigerung von auf kumulierte 82,3 Milliarden Euro zu verzeichnen. Das bedeutet im Vergleich zu den Gewinnen des Jahres 2013 eine Steigerung von rund neun Prozent. 2013 hatte es leicht sinkende operative Gewinne gegeben. Gemeinsam brachten des die befragten hundert deutschen Industrieunternehmen auf einen Jahresumsatz von rund einer Billiarde Euro.

Wer sind die „Zugpferde“ dieser Entwicklung?

Zu den Gewinnern des Jahres 2014 gehören vor allem die Unternehmen der Automobilbranche. Auf den ersten Platz findet sich VW, dicht gefolgt von Daimler und den Bayerischen Motorenwerken. Daimler konnte ein Gewinnplus von satten 66 Prozent im Jahr 2014 vorweisen. Bei Volkswagen haben sich offenbar die Maßnahmen aus dem unternehmenseigenen Sparprogramm bezahlt gemacht. Außerdem sorgten die vielen neuen Modelle bei VW für einen guten operativen Gewinn im Jahr 2014. Insgesamt ist auch die Anzahl der Beschäftigten bei den hundert TOP-Unternehmen der deutschen Industrie im Jahr 2014 um 1,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahr gestiegen. Analysten gehen allerdings davon aus, dass sich dieser Trend nicht in gleichem Ausmaß fortsetzen wird.

Welche Problembereiche legte die Studie offen?

Die Unternehmensberatung Ernst & Young machte die größten Probleme in der Energiebranche aus. Die sechs wichtigsten Energieversorger verzeichneten 2014 einen Gewinneinbruch von mehr als dreißig Prozent. Vor allem die von der Bundesregierung angeschobene Energiewende macht sich hier negativ bemerkbar. Ein Beispiel dafür ist Eon. Das Unternehmen soll als Folge der Energiewende in mehrere Bereiche aufgespalten werden.

Quelle: Zeit

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