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Gute Nachrichten für die Fans der Computer von Atari

Der Name Atari steht schon seit der Mitte der 1970er Jahre für mehrere Generationen von Spielkonsolen, die in Deutschland vor allem dem Commodore-Rechner Konkurrenz machten. Im Jahr 2005 erschien die bisher letzte Baureihe mit der Bezeichnung Atari Flashback II. In einem exklusiven Statement gegenüber GamesBeat im Rahmen der Spielemesse E3 bestätigte der Chef von Atari, Fred Chesnais, dass aktuell an einem Nachfolger der legendären Spielkonsole gearbeitet wird. Wahrscheinlich will sich Chesnais die aktuell erhöhte Beliebtheit von Retro-Games zunutze machen. Wann die neue Atari-Spielkonsole erscheint und welche Technik sie mitbringen wird, ist aktuell nicht bekannt. Fred Chesnais ließ sich bei dem Interview lediglich zur Aussage hinreißen, dass sie auf PC-Technik basieren wird.

Die bisherige Modellgeschichte von Atari

Die Geschichte der stationären Spielkonsolen aus dem Hause Atari starteten im Jahr 1975 mit der „Home Pong“. Zwei Jahre später folgte die „Super Pong“. Ebenfalls 1977 kam die Konsole „Atari 2600“ auf den Markt. Sie verwendete eine Architektur, bei welcher die Software konsequent von der Hardware getrennt wurde. Das Prinzip war eine Entwicklung der Konkurrenten Fairchild Semiconductor und Magnavox. Die Konsole Atari 2600 besaß eine CPU mit einer Taktung von 1,19 Megahertz und 128 Bytes Arbeitsspeicher. Der Startschuss für die mobilen Spielkonsolen von Atari fiel im Jahr 1978 mit dem Modell „Touch me“. Im Jahr 1980 folgten die Modelle „Super Breakout“ und „Space Invaders“. Die bisher letzte mobile Spielkonsole brachte Atari im Jahr 1989 unter dem Namen „Atari Lynx“ auf den Markt.
Aber auch im Segment der Heimcomputer war Atari länger Zeit aktiv. Die Serie der 8-Bit-Systeme startete im Jahr 1979 mit den Modellen „Atari 400“ und „Atari 800“. Das 1983er Modell „Atari 1200 XL“ war ausschließlich für Kunden in den USA verfügbar. Der letzte Vertreter der 8-Bit-Systeme war das „Atari XE Game System“, welches 1987 auf den Markt gebracht wurde. Bereits zwei Jahre zuvor hatte Atari auch die 16-Bit-Systeme für sich entdeckt. Hier stammt das letzte Modell aus dem Jahr 1992. Es trug den Namen „Atari ST Book“ und wurde als portable Variante lediglich in einer Stückzahl von 1.000 Exemplaren verkauft. Zeitgleich endete auch der Bau von 32-Bit-Systemen. Hier ist das bisher letzte Modell der Computer „Atari Falcon 030“.

Wissenswertes zum Unternehmen Atari

Das erste Unternehmen mit diesem Namen wurde als Incorporated von Ted Dabney und Nolan Bushnell gegründet. Zwölf Jahre später wurde es von den Gründern an Warner Communications verkauft, wobei eine Trennung der Spieleproduktion von der Hardwareherstellung erfolgte. Die Sparte der Herstellung ging an Jack Tramiel, den Gründer des Unternehmens Commodore, welches einst der härteste Konkurrent von Atari gewesen war. 1996 wurde das Unternehmen bei einer Fusion bei JT Storage, einen Hersteller von Festplatten, eingegliedert. Zwei Jahre später wurde die so entstandene Firma komplett von Hasbro aufgekauft. Seit dem Jahr 2001 gehören Hasbro Interactive und Atari zu Infogrames mit Sitz in Frankreich. Infrogrames griff den Markennamen Atari wieder auf und agiert seit 2009 als Atari SA.

Quelle: venturebeat.com, atari.org

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