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Gran Canaria: Mehrere Strände nach Fährunglück gesperrt

Wer auf Gran Canaria Urlaub macht, muss sich derzeit damit arrangieren, dass gleich acht Strände im Süden der Hauptstadt Las Palmas vorübergehend für den Badebetrieb gesperrt wurden. Der Grund dafür sind rund 60.000 Liter Diesel, welche nach einem Fährunglück ausgelaufen sind. Derzeit sind die lokalen Behörden noch damit beschäftigt, den auf dem Wasser treibenden Kraftstoff mit Spezialschiffen abzusaugen. Wann die Strände wieder freigegeben werden können, ist aktuell noch nicht bekannt.

Was ist Las Palmas de Gran Canaria passiert?

Am 21. April 2017 geriet die Fähre „Volcan de Tamasite“ bei der Ausfahrt aus dem Hafen außer Kontrolle. Dabei kollidierte der Bug des Schiffs mit der Kaimauer. Sowohl bei der Personenfähre als auch an den Hafenanlagen wurde ein erheblicher Sachschaden angerichtet. Weil dabei auch Kraftstoffleitungen beschädigt wurden, flossen rund 60.000 Liter Kraftstoff ins Meer. Eine weitere Bilanz des Fährunglücks waren mehr als zehn Verletzte an Bord des Schiffs. Dabei kann noch von Glück im Unglück gesprochen werden, denn normalerweise ist die „Volcan de Tamasite“ für bis zu 1.500 Passagiere ausgelegt. Zum Zeitpunkt des Unglücks befanden sich jedoch gerade einmal 140 Passagiere an Bord der Fähre. Noch ist nicht ganz klar, was zu der Kollision geführt hat. Die Reederei Naviera Armas spricht in einem Post bei Facebook pauschal von einem „technischen Fehler“. Inzwischen mehren sich die inoffiziellen Hinweise auf einen durch einen Stromausfall verursachten Ausfall der Ruderanlage. Die lokale Polizei in Gran Canaria sowie die Schifffahrtsbehörde haben die Ermittlungen zur Suche nach den Ursachen des Fahrunglücks bereits aufgenommen.

Gran Canaria ist bei den Urlaubsreisen der Deutschen sehr beliebt

Gran Canaria gehört zu den Kanarischen Inseln und damit zu den beliebtesten Ferieninseln, welche zu Spanien zählen. Die Insel liegt etwa 120 Kilometer vor der marokkanischen Küste im Atlantik. Sie ist durch ihr maritimes Klima ganzjährig für einen Badeurlaub geeignet, denn selbst von Januar bis Mai liegt die durchschnittliche Wassertemperatur bei 18 oder 19 Grad Celsius. In dieser Zweit werden Tageshöchsttemperaturen zwischen 20 und 22 Grad Celsius bei sechs bis acht Stunden Sonnenschein pro Tag erreicht. Außerdem wissen die Gäste von Gran Canaria zu schätzen, dass es hier nur sehr wenige Regentage gibt. Dabei erweist sich der Süden der Insel als besonders trocken. Die Insel Gran Canaria wird von viele Urlaubern außerdem aufgrund ihrer Artenvielfalt bei der Flora und Fauna geschätzt.

Quelle: dpa

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