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Google setzt die Einkaufstour weiter fort

Mit dem Aufkauf von Dropcam möchte Google das Portfolio der Tochterfirma Nest Labs erweitern. Das Unternehmen Dropcam ist ein Newcomer auf dem Markt für Überwachungstechnik, das sich auf Kameras spezialisiert hat. Zum Preis von 555 Millionen Dollar soll Dropcam nun in den Google-Konzern integriert werden. Die Nest Labs hatte Google erst zu Jahresbeginn 2014 erworben. Dieses Unternehmen wiederum beschäftigt sich ausschließlich mit der Bereitstellung von Technik für die Fernsteuerung von Heizsystemen.

Die Befürchtungen der Datenschützer bei der Übernahme von Dropcam

Der Name Dropcam steht vor allem für vernetzte Kameras und Sensoren, deren erfasste Daten auch über das Internet abgerufen und dort gespeichert werden können. Nun befürchten die Datenschützer, dass Google die Daten der Technik von Dropcam von den Nutzern unbemerkt auswerten und speichern könnte. Doch Google versichert, dass durch die Einordnung von Dropcam bei Nest Labs eine Trennung von den eigentlichen Google-Daten gewährleistet sein soll. Wörtlich hieß es in einer Erklärung, dass es „keine automatische Verknüpfung“ geben soll. Das könnte allerdings auch bedeuten, dass Google den Nutzern lediglich die Möglichkeit gibt, über eine Funktion der Datenverknüpfung zu widersprechen.

Google plant weitere Investitionen

Dass Google konsequent auf Wachstum setzt, wird auch daran deutlich, dass sich das Unternehmen an einem neuen Hochleistungskabel quer durch den Ozean beteiligen will. Konkret geht es um ein Unterseekabel zwischen den USA und Japan. Damit möchte sich Google unabhängig von den Betreibern öffentlicher Netze machen. Das ist inzwischen ein allgemein zu beobachtender Trend. Immer mehr Internetprovider nutzen mittlerweile lieber private Netze, weil sie ihnen bessere Möglichkeiten verschaffen, die Leistungen für einzelne Nutzer und Nutzergruppen individueller bestimmen zu können.

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