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Gloria Gaynor: Eine Discolegende wird 70 Jahre alt

Der mit Abstand bekannteste Titel von Gloria Gaynor ist „I Will Survive“. Es gibt auch heute noch kaum einen Tanzabend, bei dem dieser Titel aus dem Jahr 1978 nicht gespielt wird.

Dieser Titel von Gloria Gaynor ist bis heute auch der in den Charts erfolgreichste Titel der amerikanischen Sängerin. Er schaffte es in allen bedeutenden Singlecharts unter die Top 5. In den deutschen Singlecharts erreichte er den 7. Rang. Für die Verkaufszahlen gab es mehrere Platin-Schallplatten.

Gloria Gaynor stammt aus einer musikalischen Familie

Die musikalischen Vorbilder von Gloria Gaynor in der Kindheit und Jugend waren Sarah Vaughan und Nat King Cole. Sie wusste schon frühzeitig, dass sie eine berufliche Karriere als Sängerin starten wollte. Allerdings gab es keine große Unterstützung durch ihren Vater, der als Sänger in Nachtclubs auftrat. Er hielt eine solche Karriere für seine Tochter für zu gefährlich, weil sie ein Mädchen war. Dennoch absolvierte Gloria Gaynor bereits ab Mitte der 1960er Jahre ebenfalls mit ersten Auftritten in Nachtclubs. Dabei agierte sie als Sängerin für die Band „Soul Satisfiers“. Ihren ersten Plattenvertrag erhielt sie 1971 bei Columbia Records. Danach folgten Plattenverträge mit MGM, Polydor, Chrysalis, Stylus Records, Hot Productions und Logic Records.

Die Titel von Gloria Gaynor waren und sind auch eine Fundgrube für die Produzenten von Filmen und Serien. Sie wurden in mehr als hundert Produktionen als Spundtracks verwendet. Zu den Beispielen der jüngeren Zeit gehören „Lucifer“ (2018), „The Blacklist“ (2017), „Guardians oft he Galaxy“ (2016) sowie „Coronation Street“ (2016). In der Vergangenheit wurden ihre Titel ebenfalls in einigen Erfolgsproduktionen genutzt. Beispiele dafür sind „Medium – Nichts bleibt verborgen“ (2005), „Cold Case“ (2004), „Sex and the City“ (1999 und 2002) sowie „Six Feed Under“ (2001). In den meisten Fällen kamen die Titel „I Will Survive“ und „I Am What I Am“ als Soundtracks zum Einsatz.

Was sind die bisherigen Höhepunkte in der Karriere von Gloria Gaynor?

Schon im Jahr 1975 stürmte Gloria Gaynor mit dem Studioalbum „Never Can Say Goodbye“ die Charts. Die Spitzenplatzierung schaffte sie in den Niederlanden mit dem 6. Platz. In Deutschland landete es auf dem 12. Platz der Albumcharts. Mit dem im gleichen Jahr veröffentlichten Studioalbum „Experience Gloria Gaynor“ gelang der Sprung in die deutschen und niederländischen Charts nicht. Auch drei weitere Alben aus den Jahren 1976 und 1977 erwiesen sich als nicht so erfolgreich. Erst das von Polydor 1978 herausgebrachte Album „Love Tracks“ bescherte ihr einen globalen Charterfolg. In den kanadischen und amerikanischen Albumcharts landete es auf dem 4. Platz. Den ersten Singleerfolg erzielte Gloria Gaynor mit „Honey Bee“ im Jahr 1974. Im gleichen Jahr folgte mit „Never Can Say Goodbye“ ein weiterer Erfolg in den Singlecharts. 1978 folgte „I Will Survive“ mit vier Spitzenplatzierungen in den Singlecharts. An diesen Erfolg konnte sie nie wieder anknüpfen, obwohl ihr im Jahr 1983 mit „I Am What I Am“ ebenfalls gute Chartpositionierungen gelangen. Er entwickelte sich zu einer Hymne der Schwulenbewegung.

Quelle: AllMusic, imdb, offizielle Charts

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