Gina Lollobrigida: Eine italienische Kinolegende wird 90

Wer einen Blick in die Kinogeschichte unmittelbar nach dem Ende des II. Weltkriegs wirft, stößt fast zwangsläufig auf den Namen Gina Lollobrigida. Die 1927 geborene Italienerin sorgte damals in zahlreichen Filmen mit ihrer weiblichen Ausstrahlung für einen erotischen Touch. In Italien galt sie lange Zeit über als das Sexsymbol der Kinofilme. Den ersten kommerziellen Auftritt hatte sie im Jahr 1945 in „Santarellina“ in einer Komödie, die auf einer Theaterbühne gezeigt wurde. Danach studierte sie Malerei und Bildhauerei und ließ sich parallel zur Opernsängerin ausbilden.

Gina Lollobridriga als Filmschauspielerin

Kleinere Filmrollen bekam Gina Lollobridgida bereits in den Jahren 1945 und 1946 in den Streifen „Schwarzer Adler“ und „L’elisir d’amore“ angeboten. Danach folgen beispielsweise Rollen in „Bajazzo“ (1948), „Die Braut kann nicht warten“ (1949), „Hundeleben“ (1950) und „Fünf Mädchen und ein Mann (1951). Damit und mit einigen anderen Rollen wurde sie in Italien sehr bekannt. Weltweite Bekanntheit erreichte sie im Jahr 1952 durch die Rolle der Adeline La Franchise in „Fanfan, der Husar“, bei der die zweite Hauptfigur von Gérard Philipe verkörpert wurde. 1956 spielte sie die Esmeralda in „Der Glöckner von Notre Dame“. Insgesamt umfasst ihr bisheriges Lebenswerk als Schauspielerin die Mitwirkung an rund 70 Filmen und Serien. Zuletzt war sie in der Serie „Die Römerin“ sowie den Filmen „101 Nacht – Die Träume des M. Cinema“, „Una donna in fuga“ und „XXL“ zu sehen. Ab 1998 zog sich Gina Lollobridgida komplett aus der Schauspielerei zurück.

Auszeichnungen und sonstige Tätigkeiten von Gina Lollobrigida

Die Italienerin war auch als Fotografin aktiv und veröffentlichte von 1972 bis 1993 vier größere Bildbände. 1972 betätigte sie sich als Regisseurin bei zwei Dokumentarfilmen, die auch von ihr selbst produziert wurden. Bereits 1961 wurde sie mit dem Henrietta Award, einem Sonderpreis der Golden Globes, ausgezeichnet. Außerdem erhielt sie ein halbes Dutzend Bambi Awards. 1986 wurde Gina Lollobridgida beim Berliner Filmfestival mit einem Preis geehrt. Außerdem erhielt sie 1985 das Französische Offizierskreuz für Kunst und Wissenschaft sowie Verdienstorden der Republik Italien. Seit 1993 besitzt sie den Ritterorden der französischen Ehrenlegion.

Quelle: imdb

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JennyBrix

JennyB ist „Baujahr“ 1963. Sie arbeitete zeitweise für die „Leipziger Verlags- und Druckereigesellschaft“. Sie ist sehr vielseitig interessiert und unter dem Namen Jenny Brix schriftstellerisch aktiv.

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