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Gehört Johnny Depp inzwischen zu den „gefallenen Stars“?

Ob Johnny Depp nun auch noch einen vierten Rückschlag verkraftet? Erst starb seine Mutter, dann reichte seine Frau die Scheidung ein und anschließend beschuldigte Amber Heard ihn, sie geschlagen zu haben. – Das alles passierte binnen weniger Tage. Am Wochenende gab es für Johnny Depp die nächste „bittere Pille“. Sein neuer Film „Alice im Wunderland: Hinter den Spiegeln“ brachte an den Kinokassen deutlich weniger Umsätze, als die Macher sich das erhofft hatten. Gerade einmal 28 Millionen Dollar kamen in den USA am Premierenwochenende zusammen. Bei den Auslandseinnahmen schätzt Boxoffice insgesamt 65 Millionen Dollar. Nun muss sich Johnny Depp vorwerfen lassen, dass er sich in der Rolle des etwas durchgeknallten Hutmachers nicht gegen den Konkurrenzfilm „X-Men: Apocalypse“ durchsetzen konnte. Der „X-Men“ brachte trotz Altersbeschränkung (13 Jahre) in den USA am Premierenwochenende 65 Millionen Dollar ein.

Lassen die Fans Johnny Depp jetzt fallen?

Einige amerikanische Medien bezeichnen Johnny Depp inzwischen bereits als „fallen Movie Star“. Sie begründen das damit, dass er sich in jüngster Zeit einige Flops geleistet hat. So konnte er als Tonto in „The Lone Ranger“ nicht so überzeugen, wie das die Fans und die Filmbranche vergleichsweise aus „Charly und die Schokoladenfabrik“, „Edward mit den Scherenhänden“ oder seiner Rolle als Piratenkapitän Jack Sparrow gewohnt waren.
Sein 2014er Film „Transcendence“ spielte weltweit lediglich 103 Millionen Dollar ein. Zieht man die Kosten der Werbung und die Provisionen der Kinobetreiber ab, wurde nicht einmal die Hälfte der Produktionskosten gedeckt. Die Bilanz des 2015er Films „Black Mass“ sieht nicht viel anders aus. Auch in seiner Rolle als Teilzeitgauner in „Mortdecai“ konnte der baldige Ex-Ehemann von Amber Heard nicht überzeugen. Hier stehen Umsätze in Höhe von 47 Millionen Dollar Produktionskosten von 60 Millionen Dollar gegenüber.
Früher waren es mehr als die Hälfte der Kinobesucher, die sich die Filme nur wegen Johnny Depp anschauten. Befragungen unter den Besuchern von „Alice im Wunderland: Hinter den Spiegeln“ haben ergeben, dass dieser Anteil auf 35 Prozent geschrumpft ist.

Wie könnte es für Johnny Depp weitergehen?

Das Aus bedeutet die aktuelle Situation für Johnny Depp ganz sicher nicht. Allerdings sollte er momentan die Meinungsmache in den Social Networks im Internet gut im Auge behalten. Dort hat es sich noch nicht herumgesprochen, dass das LAPD keine Beweise für seine angeblichen Attacken auf Amber Heard gefunden hat. Lediglich die für 100 Tage verhängte Bannmeine gegen ihn wird hochgespielt.
Sollte er dort nicht gegensteuern, könnte auch der fünfte Teil von „Fluch der Karibik“ in Mitleidenschaft gezogen werden, zumal sich Johnny Depp während der Dreharbeiten in Australien einige heftige Eskapaden (Hand in Wut verletzt, plötzlich verschwunden, Hunde illegal mit ins Land gebracht) geleistet hat. Wird „Fluch der Karibik 5“ aber ein Erfolg, wäre Johnny Depp vollends rehabilitiert. Momentan gilt er bei den Filmemachern ein wenig als „ein Lotterielos“, bei dem man nicht weiß, was man bekommt.

Quelle: boxofficemojo, Variety

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