Wie Manuel Valls, der derzeitige französische Premierminister am späten Vormittag mitteilte, ist am 24. März 2015 ein Flugzeug der Lufthansa-Tocher Germanwings in Frankreich abgestürzt. In der Nähe der Kommune Barcelonette im der Region Alpes-de-Haute haben die Rettungstrupps bereits Trümmerteile des abgestürzten Fliegers gefunden. Bei dem Unglücksflieger handelte es sich um eine Maschine des Typs Airbus A320. Der Flug startete in Barcelona und sollte planmäßig auf dem internationalen Airport Düsseldorf landen. Bernard Cazeneuve, der französische Innenminister machte sich nach der Nachricht vom Flugzeugabsturz sofort auf den Weg, um sich vor Ort ein Bild zu machen, welche Hilfsmaßnahmen ergriffen werden können.
Knapp 150 Tote bei Flugszeugabsturz befürchtet
Zum Zeitpunkt des Absturzes befanden sich an Bord des Flugzeugs von Germanwings 142 Fluggäste und sechs Besatzungsmitglieder. Zum jetzigen Zeitpunkt (24. März 2015, 12.30 Uhr) gibt es keine Hinweise darauf, dass es Überlebende geben könnte. Staatschef Francois Hollande hat in einem Pressestatement bereits offiziell bestätigt, dass an Bord des verunglückten Airbus A320 überwiegend Passagiere aus Deutschland waren. Was zum Absturz des A320 von Germanwings geführt hat, dazu gibt es bisher keine Hinweise. Das teilte Germanwings kurz nach 12.00 Uhr über den eigenen Twitter-Account mit.
Die Börse reagierte sofort auf den Flugzeugabsturz bei Germanwings
Die Aktien der Lufthansa und ihrer Tochterfimen an der Börse stehen allein schon durch die wiederholten Pilotenstreiks an der Börse kräftig unter Druck. Die Broker reagierten auch auf die Nachrichten über den Flugzeugabsturz sofort. Binnen weniger als einer Stunde büßten die Aktien der Lufthansa ganze 2,4 Prozent an Wert ein. Dass noch keine Angaben zur Absturzursache gemacht wurden, belastet auch die Aktien des Flugzeugbauers Airbus. Die Angst vor möglichen Schadenersatzforderungen sorgte für massive Verkäufe. Die Aktien von Airbus verloren in der Stunde nach Bekanntgabe des Flugzeugabsturzes bei Germanwings vier Prozent an Wert.
Update zum Flugzeugabsturz
Germanwings hat für Angehörige der Besatzungsmitglieder und Passagiere des Unglücksflugs 4U9525 eine Hotline beim Flughafen Düsseldorf eingerichtet. Sie ist unter der Rufnummer 0800 – 7766350 zu erreichen.
Quelle: FAZ, n-tv
About Author
Weitere Meldungen
Das Thema Zivilschutz gewinnt in Deutschland an Bedeutung
Schnee im April und Klimawandel: Wie passt das zusammen?
Neuauflage von „Die nackte Kanone“